Professorin ans BayBatt berufen

Nachdem Prof. Dr. Nella M. Vargas-Barbosa an der Universität von Puerto Rico – Rio Piedras Chemie studiert hatte, ging sie an die Pennsylvania State University, um dort ebenfalls in Chemie zu promovieren. Seit 2015 ist sie in Deutschland, arbeitete zuerst an der Philipps-Universität in Marburg, dann als Junior Gruppenführerin am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und ist nun vom Helmholtz-Institut Münster (Forschungszentrum Jülich) an die Universität Bayreuth gekommen. Seit 1. August hat sie den Lehrstuhl für Elektrochemie übernommen.

„Wir sind besonders daran interessiert, die elektrochemische Impedanzspektroskopie als Methode für ein schnelles Screening von Transport- und Leistungseigenschaften wie ionische Leitfähigkeit und elektrokatalytische Aktivität einzusetzen“, sagt Prof. Vargas-Barbosa. Sie arbeitet am Bayerischen Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) der Universität Bayreuth im speziellen auch an der Entwicklung von Festkörperbatterien und an von lichtgetriebenen Ladungstransfer- und Transportprozessen für die Energiespeicherung.

„Dass am BayBatt so interdisziplinär zusammengearbeitet wird, bringt viele Möglichkeiten für meine Forschung. Ich bin überzeugt davon, dass wir durch ein umfassendes Verständnis der Prozesse, die an elektrochemischen Grenzflächen ablaufen, auch einen großen Beitrag zur Energiespeicherung leisten können“, sagt sie.

Professorin Vargas-Babosa lehrt in diesem Wintersemester im Master Battery Materials and Technology das Seminar Electrochemistry I. „Ich freue mich sehr darüber, dass ich nun im direkten Kontakt mit Studierenden sein werde.“