Seit 2016 ist die Universität Bayreuth bereits Fairtrade University. Nun wurde dieser Titel für die nächsten zwei Jahre rezertifiziert. Damit positioniert sich die Universität als wichtige gesellschaftliche Akteurin und Impulsgeberin für weltweit faire und ökonomisch nachhaltige Entwicklung. Das Thema Fairtrade an der Uni Bayreuth wird durch das interne Nachhaltigkeitsbüro GreenCampus vorangebracht, gleichzeitig ist es für die Einhaltung der für das Zertifikat nötigen Kriterien zuständig: Dazu gehören eine eigene Steuerungsgruppe zum Thema fairer Handel, das Angebot von Fairtrade Produkten sowohl zu Events als auch dauerhaft sowie Veranstaltungen zur Aufklärung über Fair Trade.

Am Campus werden beispielsweise beim Summer Feeling oder beim UNIKAT sowie in den Snackautomaten und der Cafeteria Fairtrade Produkte angeboten. Zudem ist sowohl der Kaffee in den Mensen als auch der im Glashaus fair gehandelt. Auch die Kleidung im Uni Shop ist mit fairen Siegeln ausgezeichnet und bald soll es fair produzierte Fußbälle für den Unisport geben. Das nächste Ziel der Fairtrade-Gruppe von GreenCampus ist der Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Campus Kulmbach und mit der Stadt Bayreuth, die 2024 als Fairtrade-Town ausgezeichnet wurde.

Ziele von Fairtrade sind verbesserte Lebens- und Arbeitsbedingungen der an der Produktion beteiligten Menschen in Anbauländern. Das Fairtrade Siegel sichert diesen beispielsweise einen konstanten Mindestlohn für ihre Arbeit und bietet darüber hinaus Schulungen zu Klimaschutz und -anpassung an, damit sie in ihrer Landwirtschaft besser auf diese Herausforderungen reagieren können. Das Fairtrade-University-Programm gibt es seit 2014 in Deutschland, um Hochschulen zu unterstützen, die sich für fairen Handel, soziale Verantwortung und nachhaltigen Konsum engagieren.

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