Vishay-Technologiepreis an herausragende Studierende der Bayreuther Ingenieurfakultät verliehen

Seit 12 Jahren gibt es den Preis, auch heuer wurden drei Studierende der Universität Bayreuth ausgezeichnet. Sie teilen sich ein Preisgeld von insgesamt 4.000 Euro. Übergeben wurden die Preise von Martina Winterwerber, Geschäftsführerin der Vishay Electronic GmbH. Sie gratulierte Rebekka Stephan (auf unserem Bild in der Mitte) zum 1. Preis, Lukas Maar (auf unserem Bild rechts) zum zweiten Preis und Johannes Welsch (auf unserem Bild rechts) zu einem Sonderpreis.

Wie bereits in den letzten zwölf Jahren wurde auch 2020 der Vishay Technologiepreis an Studierende der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth vergeben, deren Studienleistungen in den ersten Studiensemestern herausragten. Da in diesem Studienabschnitt die persönliche Weiterentwicklung vom Schüler zum Studierenden bewältigt werden muss und gleichzeitig die Grundlagen gelehrt werden, die besonders wichtig für dne späteren Ingenieursberuf sind, gilt dieser Studienabschnitt auch als der schwierigste.

Die potentiellen Preisträger mussten zu den besten Studenten ihres Jahrgangs gehören und ausgeglichen ansprechende Studienleistungen in für einen Preisträger angemessener Zeit erzielt haben, wobei besonderes Gewicht auf ein hervorragendes Abschneiden in den für die Fa. Vishay besonders wichtigen Fächern gelegt wurde.

Hier gut abgeschnitten zu haben, ist eine besonders gute Grundlage nicht nur für das weitere Studium, sondern auch für den späteren Berufsweg.

Prof. Dr. Ralf Moos

Der Vishay-Technologiepreis

Der Ingenieurmangel in Deutschland trifft Oberfranken besonders. Die Vishay Electronic GmbH und die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth wollen diesem Ingenieurmangel entgegenwirken und deutlich sichtbare Zeichen setzen. Mit dem Vishay-Technologiepreis unterstreicht die Firma, ein weltweit agierender Hersteller von elektronischen Komponenten, der an der US-amerikanischen Börse notiert ist und dessen CEO in Selb/Ofr. in der Vishay-Europazentzrale sitzt, wie wichtig der Ingenieurberuf ist und wie wichtig gute Ingenieurinnen und Ingenieure für den Industriestandort Oberfranken sind. Daher hat Vishay den Technologiepreis gestiftet, der jährlich vergeben wird. Preisträger sind stets Studierende der Bayreuther Ingenieurstudiengänge.  Es ist Vishay ein besonderes Anliegen, die Kontakte zur nächstgelegenen Universität zu intensivieren und damit die Verfügbarkeit gut ausgebildeter Ingenieure zu fördern.

Die Jury besteht aus Vertretern der Firma Vishay und den Bayreuther Professoren der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Fischerauer und Moos, die den Geschäftsfeldern der Vishay Electronic GmbH „diskrete Halbleiterbauelemente“ und „passive elektronische Bauteile“ fachlich besonders nahestehen.

Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth

Hier werden die Ergebnisse aus der Grundlagenforschung mittels ingenieurwissenschaftlicher Forschung in die Anwendung gebracht. Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften ist daher fachübergreifend angelegt und weist eine besondere fachliche Breite auf. Anders als an den großen technischen Universitäten sind in der Bayreuther Fakultät für Ingenieurwissenschaften viele unterschiedliche Disziplinen vertreten. Die räumliche Nähe zueinander führt zu fächerübergreifenden Forschungsprojekten, die anderswo nur schwer zustande kommen würden. Auch zwischen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Vishay existieren gemeinsame Forschungsprojekte.

Das Unternehmen Vishay

Der Vishay-Konzern zählt mit einem Jahresumsatz von 2,4 Milliarden Dollar zu den weltweit führenden Herstellern elektronischer Bauelemente und beschäftigt derzeit ca. 23.000 Mitarbeiter. Vishay Intertechnology Inc. ist ein börsennotiertes amerikanisches Unternehmen, das von Selb / Oberfranken, dem Sitz des CEO Dr. Gerald Paul, geführt wird. Am Standort Selb sind zwei Produktionsstätten sowie die europäische Zentrale angesiedelt.

Moos

Prof. Dr.-Ing. Ralf MoosInhaber des Lehrstuhls für Funktionsmaterialien

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