Stephan Tremmel berät die Bayerische Forschungsstiftung
Prof. Dr. Stephan Tremmel, Inhaber des Lehrstuhls für Konstruktionslehre und CAD und Dekan der Ingenieurwissenschaften an der Universität Bayreuth, ist in den Wissenschaftlichen Beirat der Bayerischen Forschungsstiftung berufen worden.
Prof. Dr. Stephan Tremmel vom Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD wurde durch den Vorsitzenden des Stiftungsrats, Dr. Markus Söder, für die Amtszeit 01.01.2025–31.12.2027 in den Wissenschaftlichen Beirat bestellt. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert wissenschaftlich-technologische universitäre und außeruniversitäre Forschungsvorhaben mit dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in der Wirtschaft nutzbar zu machen. Der Wissenschaftliche Beirat der Bayerischen Forschungsstiftung besteht aus je sieben Sachverständigen der Wirtschaft und der Wissenschaft. Er berät die Stiftung in Forschungs- und Technologiefragen und gibt zu einzelnen Vorhaben oder Forschungsverbünden Empfehlungen auf der Grundlage von Gutachten externer Experten. Im Interview mit UBTaktuell spricht Tremmel über die Neuberufung.
UBTaktuell: Herr Prof. Tremmel, was bedeutet die Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat für Sie?
Prof. Dr. Stephan Tremmel: Es ist mir eine große Ehre, für das Amt ausgewählt worden zu sein und zukünftig als einer von nur sieben Professorinnen und Professoren im wissenschaftlichen Beirat die Bayerische Forschungsstiftung unterstützen und damit die Forschungsförderung sowie den Wissens- und Technologietransfer in Bayern mitgestalten zu können.
Welche Bedeutung hat die Bayerische Forschungsstiftung für die Wissenschaftslandschaft in Bayern?
Mit dieser Stiftung hat Bayern meines Erachtens eine deutschlandweit einmalige Institution, die die anwendungsnahe Forschung in zukunftsträchtigen Bereichen mit erheblichen Mitteln erfolgreich fördert und damit den Wissens- und Technologietransfer von den Universitäten und Hochschulen in die bayerische Wirtschaft voranbringt. Sowohl aus Sicht der Hochschulen als auch insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen halte ich die Bayerische Forschungsstiftung für einen wichtigen Standortfaktor.
Welche wissenschaftlichen Trends und Entwicklungen sehen Sie aktuell als besonders relevant für die Forschungsstiftung?
Das sind derzeit Themen in den Bereichen Nanotechnologie, Biotechnologie, Energietechnik, Kommunikationstechnik, Robotik und Künstliche Intelligenz. Durch geringe Einstiegshürden, effiziente interne Prozesse und eine zugleich qualitativ hochwertige und schnelle Begutachtung ermöglicht die Bayerische Forschungsstiftung die rasche Beantragung von Projekten. Damit haben Universitäten, Hochschulen und Unternehmen der bayerischen Wirtschaft die Möglichkeit, sehr schnell Trends aufzugreifen.
Was sind Ihre Ziele im Wissenschaftlichen Beirat?
Gemeinsam mit den weiteren Beiräten werde ich Förderempfehlungen zu Forschungsprojekten abgeben. Ganz grundsätzlich möchte ich damit darauf hinwirken, dass bayerische Universitäten, Hochschulen und Unternehmen möglichst optimale Förderbedingungen vorfinden.