Fakultät für Ingenieurwissenschaften verabschiedet ihre Absolventen
Am 18. Oktober 2025 feierten die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth gemeinsam mit ihren Familien und Freunden einen besonderen Meilenstein: Fast 200 Studierende erwarben im Studienjahr 2024/2025 einen ingenieurwissenschaftlichen Bachelor- oder Masterabschluss, 27 weitere konnten ihre Promotion zum Dr.-Ing. abschließen – und ein weiterer Ingenieur vollendete erfolgreich sein Habilitationsverfahren. Das Fest mit der feierlichen Übergabe der Gratulationsurkunden fand im Audimax der Universität statt.
Peter Kolb
Nach einem Stehempfang mit Fototermin zogen die Absolventinnen und Absolventen im Rhythmus der Uni Big Band in das Audimax ein. Den Nachmittag moderierte der Prodekan, Prof. Dr.-Ing. Stefan Schafföner. Prof. Dr.-Ing. Stephan Tremmel, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, begrüßte die Absolventinnen und Absolventen sowie deren Angehörige, gratulierte zum Erreichten und hob in seiner Rede die gesellschaftliche Bedeutung von Ingenieurinnen und Ingenieuren hervor. Prof. Dr. Nina Nestler, Vizepräsidentin für Internationalisierung, Chancengleichheit und Diversity, überbrachte Grüße der Hochschulleitung und wies auf den Impact hin, den Absolventinnen und Absolventen der Universität in der Welt erreichen können. In seiner launigen Festrede hob Dr.-Ing. Stefan Hain, Senior Director Power Electronic Systems bei ON Semiconductor Germany GmbH, hervor, wie die im Studium und während der ingenieurwissenschaftlichen Promotion erworbenen methodischen Fähigkeiten den später im Beruf stehenden Ingenieurinnen und Ingenieure helfen, die Zukunft des Innovationsstandortes Deutschland zu sichern. Seine Erkenntnisse und Erfahrungen erläuterte er am Beispiel von Leistungselektronik und Batterietechnik.
Studentische Reflexionen und ein Flugzeug aus Papier
Die Absolventen Amelie Ferbert, M.Sc., Stephan Kuntze, M.Sc., und Sebastian Schnelzer, B.Ed., reflektierten ihre Studienzeit und deren Herausforderungen. Wie es sich für Ingenieurinnen und Ingenieure gehört, gab es auch ein kleines Experiment: Die Gäste wurden aufgefordert, Papierflieger zu bauen und zu testen: In einem kurzen Moment flogen rund 400 selbstgebastelte Flugzeuge durch das Audimax.
Dem Spektakel schloss sich die Verleihung der Gratulationsurkunden für über 100 anwesende Absolventinnen und Absolventen durch die Studiendekanin, Frau Prof. Dr. Ruth Freitag, und den Dekan an. Auch der Prodekan gratulierte und überreichte kleine Geschenke zur Erinnerung an das Studium beziehungsweise die Promotionszeit. Nach der Verleihung nutzten viele Absolventinnen und Absolventen freudig die Gelegenheit, auf Fotos mit den frischen Absolventenhüten zu posieren.
Preise und Auszeichnungen
Dr. Wolfgang Grond (Bezirksgruppenleiter des VDI Bayreuth-Hof) übergab an Kristina Lasch, M.Sc. den VDI-Preis für die beste ingenieurwissenschaftliche Masterarbeit. Kristina Lasch, die Energietechnik studiert hat, fertigte ihre Masterarbeit mit dem Titel „Techno-ökonomischer Vergleich einer Hochtemperatur-Wärmepumpe mit einem reversiblen ORC zur Spitzenlastdeckung einer Geothermie-Heizwerkes“ unter der Anleitung von Professor Dr.-Ing. Dieter Brüggemann an.
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fischerauer (VDE Bayern Sprecher für Oberfranken) ehrte mit dem Absolventenpreis des VDE Niklas Feistel, M.Sc., der sein Studium der Batterietechnik mit Auszeichnung abschloss. Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos überreichte als Studiengangsmoderator den Studienpreis Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an Florian Schomann, M.Sc., der in seinem Studium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik durchwegs hervorragende Leistungen zeigte. Joshua Kaul, Vorstandsvorsitzender der Hochschulgruppe Bayreuth des Verbands Deutscher Wirtschaftsingenieure, überreichte den VWI-Preis für die beste Abschlussarbeit an David Süßmann, M.Sc., der als Wirtschaftsingenieur seine Masterarbeit zum Thema „Untersuchung von non-isothermer Prozessführung im High Speed Sintering und deren Wechselwirkung mit Acrylnitril-Butadien-Styrol-Pulver“ unter der Anleitung von Professor Dr.-Ing. Frank Döpper anfertigte. Katrin Schnell (1. Sprecherin der Fachschaft Ingenieurwissenschaften) verlieh den Preis für gute Lehre an Johannes Häring, M.Sc., vormals akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl Mechatronik, und Mareike Kurtnacker (ebenfalls Fachschaft) übergab den Preis für gute Lehre an Prof. Dr.-Ing. Stefan Schafföner, Lehrstuhl Keramische Werkstoffe.

