
Adventskalender
Ein Logo für die Uni Bayreuth
Am 28. Juli 1976 - etwa ein Jahr nach Gründung der Universität Bayreuth - beschließt der Senat die Erarbeitung eines Emblems mit Vorschlägen von Dr. Karl Möckl, Mitglied des Strukturbeirats der UBT. Diese Entwürfe wurden im Dezember 1977 dem Bayerischen Staatsministerium für Kunst und Kultur vorgelegt, das jedoch im Juli 1978 für ein großes Wappen eine Absage erteilt und nur einem Siegel als sogenanntes „kleines Wappen“ zustimmt.
Daraufhin wurden mehrere Vorschläge von unterschiedlichster Seite gemacht: beispielsweise der Entwurf von Dr. Hans-Martin Rummenhohl, Referent des Präsidenten Wolff. Einen weiteren Entwurf legte Prof. Dr. Hans-Ludwig Krauss, Laboratorium für Anorganische Chemie an der Universität Bayreuth im Juni 1980 vor.
Verwirklicht wurde davon nichts, jedoch wurden die Bemühungen wiederaufgenommen, als es um die Verwirklichung einer Amtskette für den Präsidenten ging. Vorschläge dafür waren Symbole in Richtung des Ochsenkopfes als zweihöchste Erhebung Nordostbayerns (von Prof. Dr. H. Büttner, Lehrstuhl Theoretische Physik I) oder ein Holzschnitt von Adam Ries als Verweis auf die naturwissenschaftliche Ausrichtung der UBT (von Prof. Dr. A. Kerber, Lehrstuhl II für Mathematik). Wieder von Prof. Krauss kam der Entwurf der Amtskette mit einem eingelassenen Bergkristall.
Die Hochschulleitung der Universität Bayreuth stimmte schließlich in der 19. Sitzung der Ständigen Kommission für Hochschulplanung, Raum- und Bauangelegenheiten vom 13.01.1982 dem Logoentwurf eines Grafikers zu, der den Bayreuther Haken in den Mittelpunkt stellte. Jedoch war das damalige Logo noch spiegelverkehrt zu unserem heutigen. Erst 2001 wurde nach Beschluss der Hochschulleitung ein grundlegend neues Corporate Design für die UBT vorgelegt, wonach das Logo nicht mehr linksgedreht ohne Schraffur sondern rechtsgedreht und mit Schrägbalken ausgefüllt war.
Und so sieht das Logo der Universität Bayreuth als Wort-Bild-Marke heute aus.
