Menschenrechte im Fokus
Hoher Besuch vom Afrikanischen Gerichtshof für Menschenrechte und Rechte der Völker an der Uni Bayreuth: Der Registrar und ein Richter brachten ihre Expertise in Seminaren der African Legal Studies ein.
Dr. Robert Eno (vordere Reihe, 1.v.l.) und Justice Professor Dennis Dominic Adjei (vordere Reihe, 4.v.l.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Fakultät, des Exzellenzclusters und des Lehrstuhls African Legal Studies.
UBT
Der Lehrstuhl African Legal Studies hatte zusammen mit der Forschungsstelle für fundamentale Rechte die einmalige Ehre, Dr. Robert Eno und Justice Professor Dennis Dominic Adjei, den Registrar bzw. Richter des Afrikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte und Rechte der Völker, an der Universität Bayreuth zu empfangen. Der Afrikanische Gerichtshof ist die kontinentale gerichtliche Institution für Menschenrechte, welche unter der Schirmherrschaft der Afrikanischen Union eingerichtet wurde, um den Schutz der Menschenrechte auf dem Kontinent zu gewährleisten.
In die Wege geleitet wurde der Besuch von Prof. Dr. Thoko Kaime vom Lehrstuhl African Legal Studies, der die beiden Menschenrechtsexperten an die Uni Bayreuth einlud. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Hochschulleitung der Universität Bayreuth, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und den Exzellenzcluster Africa Multiple brachten die Gäste ihre Expertise im öffentlichen Seminar Human Rights in Africa zum Thema „The Special Protection of Human Rights and the Rights of Peoples in Africa: The Case of Children, Women's Rights and the Environment“ ein.
Zudem nahmen Dr. Robert Eno und Justice Professor Dennis Dominic Adjei an einem Roundtable Gespräch teil und diskutierten über die Rolle der vergleichenden Gesetzgebung und Rechtssprechung in regionalen Menschenrechtssystemen und -regimen. Moderiert wurde diese Diskussion von Dr. Robert Nanima. Weitere Teilnehmende waren Prof. Dr. Eva Lohse der Uni Bayreuth sowie Prof. Dr. Markus Krajewski (FAU) und Dr. Patricia Boshe (Uni Passau). Am Ende des Tages war allen klar, dass dies nicht der letzte Austausch gewesen sein konnte, da noch so viel zu lernen und zu diskutieren bleibt.
