Wenn ich an Bayreuth denke, dann denke ich an …
…eine sehr schöne Masterstudiums-Zeit zurück, die ich nicht missen möchte – insbesondere die Zeit „vor Corona“.
Ich denke an einen lebendigen Campus, auf dem man schnell bekannten Gesichtern begegnen konnte.
Ich denke an die leckeren Gerichte der Mensa, um die man Bayreuth in vielen anderen Hochschulen beneiden würde.
Ich denke an die Kommilitoninnen und Kommilitonen und Dozierenden meines Masterstudienganges „Global Change Ecology“ und die vielen schönen gemeinsamen Erlebnisse, wie z.B. 2019 die Teilnahme an der siebten Vollversammlung des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) in Paris.
Ich denke an den schönen Ökologisch-Botanischen Garten und die dort stattfindenden sehr interessanten Führungen.
Ich denke an die verschiedenen Orte in Bayreuth und die damit verbundenen Erinnerungen (Hofgarten, Wilhelminenaue, Eremitage, Siegesturm …).
Ich denke an die zahlreichen Wanderungen in der der Fränkischen Schweiz und im Fichtelgebirge und kann das Wandern in der Region nur empfehlen, z.B. auf dem Fränkischen Gebirgsweg.
In meinem Studium habe ich gelernt, …
..das riesige Thema „globale Umweltveränderungen“ aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. In einer immer komplexer werdenden Welt kommen dem interdisziplinären Denken und Arbeiten eine immer größere Rolle zu. Dieser Fokus der noch vergleichsweise jungen Universität Bayreuth auf die Interdisziplinarität ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Hochschulen.
Neben der Interdisziplinarität meines Studienganges habe ich zudem sehr von der Internationalität des Studienganges sowie des Campus profitiert. Zusammen mit der Interdisziplinarität helfen mir die interkulturellen Erfahrungen und Perspektiven dabei, die verschiedenen Herausforderungen, vor denen die Menschheit aktuell steht, realitätsnäher zu sehen.
Global Change Ecology sollte man studieren, weil…
…man sich ansonsten eine riesige Chance entgehen lassen würde. Der Masterstudiengang hat mehrere Besonderheiten, wobei ich drei hervorheben möchte:
Interdisziplinarität: Wie bereits erwähnt legt der Studiengang großen Wert darauf, die Herausforderungen dieses Jahrhunderts, wie etwa Klimawandel und Verlust der Biodiversität nicht nur eindimensional zu betrachten. Es genügt nicht, sich diesen Themen nur naturwissenschaftlich anzunähern, sondern weitere Fragestellungen, wie z.B. aus Politik, Wirtschaft oder Recht, spielen ebenso eine wichtige Rolle.
Menschen: Die interdisziplinäre und internationale Zusammensetzung der Studierenden ist eine enorme Bereicherung während des gesamten Studiums und darüber hinaus. So lernt man nicht nur während den Vorlesungen und Seminaren, sondern auch durch die Interaktionen und Freundschaften außerhalb der Universitäts-Veranstaltungen. Insgesamt habe ich die Motivation und die positive Ausstrahlung der Kommilitoninnen und Kommilitonen und Dozenten/Betreuer sehr geschätzt.
UN-Beobachterstatus: Dank des Beobachterstatus bei manchen UN-Organisationen können immer wieder Studierende des Studienganges an internationalen Umwelt-Vollversammlungen teilnehmen. Meine Teilnahme an der siebten IPBES-Vollversammlung hat mein Verständnis von internationaler Biodiversitätspolitik sehr bereichert.
Wenn ich nochmal studieren würde, dann…
… würde ich nochmal den Master „Global Change Ecology“ an der Universität in Bayreuth studieren. Durch die zahlreichen Möglichkeiten, Themen und Menschen wären mehrere Durchläufe des Masterstudienganges notwendig, um alle Potenziale ausschöpfen zu können.
Ich wünsche allen aktuellen und zukünftigen Studierenden in Bayreuth alles Gute für das Studium und dass sich wieder an die „vor-Corona“-Zeit anknüpfen lässt. Unter diesen Voraussetzungen stehen die Chancen gut, eines Tages als Alumnus oder Alumna dankbar und mit positiven Gefühlen auf die Zeit in Bayreuth zurückblicken zu können.