Auf 3.000 m² zwischen den Gebäuden GWII und RWII wird derzeit das „Forschungszentrum Gesellschaft, Technik, und Ökologie in Afrika - Herausforderungen im 21. Jahrhundert“ (FZA) errichtet. Der großen Bedeutung dieses Forschungsfeldes für die Uni Bayreuth angemessen fand jetzt die Grundsteinlegung mit hochrangingen Gästen statt – allen voran der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume. Er sagte: "Wir rücken Afrika in den Fokus. Europa und Afrika sind geographisch und historisch eng verbunden - und wir haben eine besondere Verantwortung! In Bayern nehmen wir das ernst. Es gilt: Partnerschaft statt struktureller Abhängigkeit. Die Bayreuther Afrikaforschung lebt dieses Credo. Sie erschließt kulturelle Entwicklung und Vielfalt Afrikas im Dialog: Hier wird auf absolutem Spitzenniveau gemeinsam geforscht! Das Forschungszentrum ist Plattform für interdisziplinäre Exzellenz und Innovation - ein globales Aushängeschild in den Geisteswissenschaften. Der heutige Tag ist ein Meilenstein für Afrika und Europa!"

Im FZA soll die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit der vielfältigen Felder der Afrikaforschung gefördert werden. „Für unsere Afrikaforschung ist der Neubau ein enorm wichtiger Ort der Begegnung, aber auch Ausdruck der für Bayreuth typischen Interdisziplinarität. Dass wir im Beisein des Wissenschaftsministers den Grundstein legen, zeigt auch, dass wir landes- und bundesweit eine herausragende Rolle in den Afrikastudien spielen“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible bei der Veranstaltung.

Die Gesamtkosten des Gebäudes sind mit bis zu 39,2 Millionen Euro (inkl. Risikoaufschlag) geplant, 11,5 Millionen Euro wurden dabei vom Bund eingeworben. Baubeginn war im November 2022, schon Ende 2024 soll das FZA fertiggestellt sein. „Es freut mich ganz persönlich, dass dieses Projekt, welches ich bereits seit 2018 begleiten darf, so erfolgreich voranschreitet. Mit diesem neuen Forschungsbau gewinnen wir Platz, den wir als dynamische Universität auch dringend brauchen und der mit spannenden Raumkonzepten neue Interaktionsmöglichkeiten für Forschung bietet“, sagte Kanzlerin Dr. Nicole Kaiser.

Auch Prof. Dr. Cyrus Samimi, Sprecher des FZA betonte die Bedeutung des Neubaus: „Der Forschungsbau ist neben dem Cluster der vorläufige Höhepunkt der Afrikaforschung an der Uni Bayreuth, die auf der strategischen Entscheidung einen Afrikaschwerpunkt in Bayreuth zu etablieren basiert.“

Dr Nicole Kaiser

Dr. Nicole KaiserKanzlerin der Universität Bayreuth

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