Bayerns Gesundheitsminister bei Eröffnung des Masterstudiengangs ECCH
Klaus Holetschek war am 18. November zu Besuch an der Universität Bayreuth. Es wurde der Studiengang ‚Environment, Climate Change and Health' eröffnet.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat bei der Eröffnungsfeier des Studiengangs "Environment, Climate Change and Health" (ECCH) dazu aufgerufen, den Risiken des Klimawandels für die Gesundheit entschlossen entgegenzutreten. Holetschek sagte: „Umwelt, Klimawandel und Gesundheit müssen gemeinsam gedacht werden. Umso mehr freut es mich, dass diese Themen nun in einem Studiengang verknüpft werden.“ Der Studiengang komme zur rechten Zeit, denn es werde immer klarer, dass sich die durch den Klimawandel bedingten Umweltveränderungen stark auf die körperliche und seelische Gesundheit der Menschen auswirken. "Je besser die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Gesundheit erkannt werden, desto erfolgreicher können wir dieser Herausforderung begegnen. Der internationale Studiengang ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung", betonte der Minister.
Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Studiengangkoordinator des Studiengangs ECCH ergänzte: „Lange waren wir der Überzeugung, dass Klima- und Umweltveränderungen in unseren Breitengraden überschaubar bleiben und letztlich uns Menschen nicht gefährlich werden können. Nicht erst seit den furchtbaren Überschwemmungen im letzten Jahr im Ahrtal und an anderer Stelle wissen wir: Genau das Gegenteil ist richtig! Darum wird es höchste Zeit, dass wir fachkundige junge Menschen ausbilden, damit wir als Individuen und als Gesellschaft umfassend lernen, mit den Herausforderungen umzugehen. Der internationale und interdisziplinäre Masterstudiengang Environment, Climate Change and Health der Universität Bayreuth kann hierbei einen essentiellen Beitrag leisten. Der Studiengang bearbeitet Themen von hoher Relevanz, aus wirtschafts- und naturwissenschaftlicher sowie aus sozial- und umweltpolitischer Sicht. Studierende lernen, Problemstellungen zu Umwelt, Klimawandel und Gesundheit aus einem ganzheitlichen, fächerübergreifenden Ansatz heraus zu verstehen und daraus zukunftsweisende Maßnahmen abzuleiten. Die Universität Bayreuth ist hier wieder einmal ein wichtiger Impulsgeber.“