Erster Kulmbacher Bierrechtstag im Kulmbacher Mönchshof
„Bier und Nachhaltigkeit – Was bringt der europäische Green Deal?“ - damit beschäftigt sich eine Tagung am 29. Juli in Kulmbach.
„Bier und Nachhaltigkeit – Was bringt der europäische Green Deal?“ - unter diesem Titel laden der Lehrstuhl für Lebensmittelrecht am neuen Campus in Kulmbach und die Forschungsstelle für Lebensmittelrecht (FLMR) der Universität Bayreuth gemeinsam mit dem Bayerischen Brauereimuseum im Kulmbacher Mönchshof ein, um über Nachhaltigkeitstrends in der Bierbranche zu diskutieren. EU-, Bundes- und Landesebene werden vertreten sein, wenn am 29. Juli 2022 Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die Konsequenzen des Green Deal erörtern. Er berührt weit mehr Bereiche, als bislang öffentlich diskutiert wurde. Welche Konsequenzen ergeben sich zum Beispiel für die heimische Brauwirtschaft und die damit zusammenhängende Landwirtschaft, die Industrie und den Handel? Dem wird sich erstmals eine Tagung widmen, die jetzt auf Initiative der Universität Bayreuth etabliert und vom Museen im Kulmbacher Mönchshof e. V. veranstaltet wird: der 1. Kulmbacher Bierrechtstag.
Im exklusiven BRAUWELT-Interview erläutern Dr. Tilman Reinhardt vom Lehrstuhl für Lebensmittelrecht am neuen Campus in Kulmbach, Dr. Helga Metzel, Geschäftsführerin der Museen im Mönchshof, und Prof. Richard Balling, Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten, worum es beim 1. Kulmbacher Bierrechtstag geht und welchen Mehrwert er der gesamten Branche bringt.
Wir veröffentlichen das Interview auf UBTaktuell mit der freundlichen Genehmigung der BRAUWELT.
Sprachen mit der BRAUWELT über den 1. Kulmbacher Bierrechtstag am 29. Juli 2022 (v.li.): Dr. Tilmann Reinhardt, Lehrstuhl für Lebensmittelrecht der Uni Bayreuth am Campus Kulmbach, Dr. Helga Metzel, Geschäftsführerin der Museen im Mönchshof, und Prof. Richard Balling, Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten.
Foto: (c) BRAUWELT
Über den Ort: Der Mönchshof gilt als kulturhistorisches Schaufenster des Lebensmittelstandorts Kulmbach. Er beherbergt unter anderem das Bayerische Brauereimuseum, das Bayerische Bäckereimuseum und das Deutsche Gewürzmuseum sowie ein den Museen angeschlossenes museumspädagogisches Zentrum. Mit über 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist das Bayerische Brauereimuseum eines der größten Spezialmuseen rund um Bier. Die herausragende Bedeutung des „flüssigen Goldes“ in Bayern, Franken und insbesondere Oberfranken wird dort aus gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und historischer Sicht ebenso dargestellt wie das Handwerk des Bierbrauens. Wertvolle Exponate wie alte Bierkrüge, Sudhäuser und bibliophile Kleinode finden sich hier, unter anderem eine rund 3.000 Jahre alte Bieramphore aus einem Hügelgrab bei Kasendorf im Landkreis Kulmbach, die als ältestes Indiz für das Bierbrauen in Deutschland gilt.
Das Gespräch führte BRAUWELT-Chefredakteurin Dr. Lydia Junkersfeld.
Partner des Bierrechtstags sind: Bayerischer Brauerbund e.V., BRAUWELT, Cluster Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung KErn; Unterstützt wird die Tagung von der Kulmbacher Brauerei AG.

