Die Köpfe hinter dem Projekt „fei(n)fränggisch“ sind Luis Kränzlein, Moritz Metzger und Niklas Weber. Zwei von ihnen sind echte Franken, die ihre Heimat gleich mit ins Produkt geholt haben. „Wir wollten etwas machen, das die Leute ohnehin mit Franken verbinden“, erzählt Moritz Metzger. „Einen Prototypen konnten wir in der kurzen Zeit gar nicht entwickeln, also haben wir direkt mit dem gearbeitet, was wir hatten.“ Herausgekommen sind vier verschiedene Boxen – zwei mit und zwei ohne alkoholische Produkte.

Der Inhalt stammt fast ausschließlich von Erzeugern, die die Studierenden persönlich kennen. Honig aus der Verwandtschaft, den Kontakt zu den Brotchip-Herstellern hatte einer noch von einem Ferienjob. „Das war der Kürze der Zeit geschuldet“, sagt Luis Kränzlein. „Aber es gibt auf jeden Fall Potenzial für die Skalierung.“ Schon jetzt stehen Produkte für 100 Kisten im Hausflur der Sportökonomie-Studenten und warten darauf, verpackt und ausgeliefert zu werden.

Für das Marketing, die Social-Media-Kanäle und das Logo ist der Nicht-Franke im Bunde zuständig: Niklas Weber. Er hat auch das Wording der Webseite mit seinen fränkischen Kollegen abgestimmt und dann bewusst im fränkischen Dialekt gehalten. „Viele Möglichkeiten für Boxen sind vorstellbar, zum Beispiel auch eine Osterbox oder eine Ganz-Jahres-Box“, meint er. „Das macht Spaß und zeigt, wie vielseitig die Idee ist.“

Nachhaltigkeit spielt bei „fei(n)fränggisch“ zudem eine große Rolle. Verpackt wird mit Naturmaterialien, das Logo wird aufgesprayt statt aufgeklebt. Innerhalb Bayreuths liefern die drei selbst aus, größere Bestellungen können auch verschickt werden – etwa zehn Kisten an eine Firma.

Noch ist das Projekt ein Experiment, entstanden aus dem Wettbewerb, der Studierenden Unternehmertum näherbringen soll. Doch die Resonanz ist vielversprechend. „Wir sortieren im neuen Jahr, ob und wie wir weitermachen“, sagt Metzger. Und Kränzlein ergänzt: „Vielleicht wird aus der Weihnachtsbox ja ein ganzjähriges Geschäft.“

Bis dahin gilt: Wer noch ein Geschenk sucht, das regional, nachhaltig und mit einem Augenzwinkern daherkommt, wird bei „fei(n)fränggisch“ fündig.

Jennifer Opel

Jennifer OpelStellvertretende Pressesprecherin, Leitung Campusmagazin UBTaktuell

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