Finanzmarktsymposium zu Kryptowährungen
Am 19. November 2021 fand das gemeinsam von der Forschungsstelle für Bankrecht und Bankpolitik und der Forschungsstelle CoCapT organisierte 9. Bayreuther Finanzmarktsymposium zum Thema „Crypto currencies – legal and economic perspectives“ statt. Zugeschaltet waren mehr als 70 Professor*innen, Doktorand*innen, Studierende und Expert*innen aus der Finanzpraxis.
Das Bayreuther Finanzmarktsymposium wird seit 2011 organisiert. Es soll Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen und dabei ein breites Publikum über aktuelle Finanzmarktthemen aufklären. 2021 wurde das Thema Kryptowährungen gewählt, da diese immer mehr an Bedeutung gewinnen. Zudem laufen auf europäischer Ebene Vorbereitungen für eine Regulierung von Kryptowährungen sowie für einen digitalen Euro.
Dr. Ulrich Bindseil (EZB) stellte in seinem Vortrag die Pläne für einen digitalen Euro vor und betrachtete Kryptowährungen aus der Zentralbankperspektive.
Rok Žvelc (DG FISMA, Europäische Kommission) präsentierte den Kommissionsvorschlag für eine Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCAR) sowie den Kommissionsvorschlag für ein Pilotregime für DLT-basierte Marktinfrastrukturen.
Prof. Christian Catalini (Diem Association) setzte sich in seinem Vortrag mit Stablecoins, Interoperabilität und Wettbewerb auseinander.
Anschließend diskutierten die drei Referenten mit den Teilnehmern angeregt über die rechtlichen und wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen im Bereich Kryptowährungen und digitales Zentralbankgeld.

