Hochschulwahl-Ergebnisse stehen fest

Nachdem die Stimmzettel alle ausgezählt sind, steht nun fest: Die Zusammensetzung des Studierendenparlaments (Stupa) wird sich zum Wintersemester 2023/24 leicht ändern. Die GHG (Grüne Hochschulgruppe) wird künftig acht Vertreter*innen im Stupa stellen. Diese sind Nicola Bretschneider, Felicitas Modlmayr, Christopher Grell, Johanna Goer, Jean Aristid Banyurwahe, Paula Mayer, Emily Bauer und Lennart Fiedler. Bei der letzten Wahl hatten die GHG sechs Mandate bekommen.

Bisher waren 17 der 31 Stupa-Mandate über die Listen der politischen Hochschulgruppen vergeben worden, die weiteren 14 Mitglieder sind jeweils zwei Fachschaftsvertreterinnen oder Fachschaftsvertreter der sieben Fakultäten. Bei der Wahl 2023 beläuft sich die Anzahl der Vertreter*innen aus politischen Hochschulgruppen auf 20. Dies liegt an einer Änderung der Grundordnung der Universität Bayreuth. Weil die Studierenden der siebten Fakultät ebenfalls zwei Fachschaftsvertreter*innen ins Stupa schicken, musste die Zahl der Mitglieder angepasst werden, damit das vorgesehene Verhältnis von politischen Hochschulgruppen und Fachschaften wieder im passenden Verhältnis ist.

Auch die Juso Hochschulgruppe erhält ein Mandat mehr als bei der Wahl im vergangenen Jahr und stellt nun fünf Stupa-Mitglieder: Pia Riepl-Bauer, Yannick Nahak, Marius Elle, Katharina Peipp und Cem Sivrikaya. Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) bleibt bei vier Mandanten: Ayse Ünlüyol, Lukas Bodenschatz, Max Gießübel und Bettina Firmke. Ebenso hält der RCDS seine drei Sitze. Für den RCDS werden Annika Bracht, Noel Boldin und Adrian Henry Bär ins Stupa einziehen. Die Wahlbeteiligung lag bei 14,67 Prozent. Die weiteren Mitglieder des Stupa ergeben sich aus den Fachschaftsvertreter*innen.  Wie die Wahlen der einzelnen Fachschaften aussehen, kann hier nachgelesen werden.

Am 24. Juli wird das Studierendenparlament die konstituierende Sitzung abhalten, bei der der neue Vorstand gewählt werden wird.

Die Mitarbeitenden der Universität haben zudem den Hochschulrat, den Senat und die Fakultätsräte gewählt.

• Hochschulrat: Die Wahlbeteiligung der hauptberuflichen Hochschullehrerinnen und -lehrer für den Hochschulrat lag bei über 70 Prozent. Prof. Dr. Stefan Schuster (Lehrstuhl für Tierphysiologie) erhielt die meisten Stimmen. Mit ihm sitzen künftig erstmals Prof. Dr. Matthias Weiss (Lehrstuhlinhaber Experimentalphysik I), sowie erneut Prof. Dr. Knut Werner Lange (Zivilrecht V) und neuerdings Prof. Dr. Erdmute Alber (Lehrstuhl Sozialanthropologie) im Hochschulrat. Dr. Steffen Schmidt (Strukturbiologie/Bioinformatik) bleibt Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Promovierenden.
  
  Der Hochschulrat hat unter anderem folgende Aufgaben: Gemeinsam mit dem Senat wählt der Hochschulrat die Präsidentin oder den Präsidenten sowie die vier Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten und beschließt die Vorschläge für die Bestellung der Kanzlerin oder des Kanzlers. Der Hochschulrat wird zudem vor Entscheidungen über die Grundordnung der Universität Bayreuth angehört und nimmt Stellung zur Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen sowie zur Errichtung, Änderung oder Aufhebung von wissenschaftlichen Einrichtungen und Betriebseinheiten durch die Hochschulleitung. Auf Antrag der Hochschulleitung und nach Zustimmung des Senats entscheidet der Hochschulrat über Vorschläge zur Gliederung der Hochschule in Fakultäten. 
  

• Senat: Prof. Dr. Volker Ulm (Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik) vertritt gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Greiner (Lehrstuhl für Makromolekulare Chemie II), Prof. Dr. Jörg Schlüchtermann (Lehrstuhl BWL V), Prof. Dr. Susan Arndt (Lehrstuhl für Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen) und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fischerauer (Lehrstuhl Mess- und Regeltechnik) die hauptberuflichen Hochschullehrer*innen im Senat. Vertreter*innen der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Dr.-Ing. Michael Frisch (Sportwissenschaft I) und Manuel Brinkmann (BWL I) sein. Die wissenschaftsstützenden Mitarbeiter*innen wählten bei einer Wahlbeteiligung von 31,82 Prozent erneut Carmela Herrmann in den Senat.
  
  Der Senat der Universität Bayreuth bestimmt mit über die Forschungsschwerpunkte und Anträge auf Einrichtung von Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs. Zudem gibt der Senat Stellungnahmen zu Berufungsvorschlägen ab.