Der Preisträger, Dr. Adrian Roßner, vorne mittig im Bild.

Der Rotary Club Bayreuth-Eremitage vergibt seit 2015 in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth den renommierten Klaus-Dieter-Wolff-Preis. Der Preis würdigt vorbildliche ehrenamtliche Leistungen im Bereich Kultur und Soziales und ist mit 3.000 Euro dotiert. Der Namensgeber des Preises, Klaus Dieter Wolff, war nicht nur der Gründungspräsident der Universität Bayreuth, sondern auch der Gründungspräsident des Rotary Clubs Bayreuth-Eremitage. Er legte großen Wert darauf, dass Studierende sich während ihres Studiums gesellschaftlich engagieren und auf kulturellem sowie sozialem Gebiet ehrenamtlich tätig sind.

Im Rahmen der diesjährigen Ehrung wurde der Historiker Dr. Adrian Roßner ausgezeichnet. Dr. Roßner, der sich insbesondere durch seine Verdienste um die regionale Geschichtsforschung sowie seine Fähigkeit, historische Themen einem breiten Publikum zu vermitteln, auszeichnet, setzt sich in herausragender Weise für die Vermittlung von Heimatgeschichte ein.

Die Laudatio auf den Preisträger hielt Prof. Dr. Ralf Moos, der in seiner Rede die herausragende Arbeit und das Engagement von Dr. Roßner betonte. Besonders hob er dessen unermüdliche Arbeit hervor, die Vergangenheit lebendig zu halten und sie mit der Gegenwart zu verbinden. Dr. Roßner hat durch zahlreiche Publikationen, Vorträge und Engagements in Medien zur historischen Bildung und Aufklärung beigetragen und somit die Geschichte der Region Oberfranken einem breiten Publikum nahegebracht.

Die Zukunft der EU - Rotary Lecture mit Monika Hohlmeier

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Rotary Lecture von Monika Hohlmeier, Mitglied des Europäischen Parlaments und Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. In ihrem Vortrag mit dem Titel „Europa am Scheideweg. Wie geht es weiter mit der Europäischen Union?“ setzte sie sich kritisch und lösungsorientiert mit den aktuellen Herausforderungen der Europäischen Union auseinander.

Monika Hohlmeier beleuchtete in ihrer Rede zentrale Themen wie die Bewältigung globaler Krisen, die Stärkung der europäischen Gemeinschaft und die Rolle Deutschlands innerhalb der EU. Sie sprach über die Spannungen zwischen den Mitgliedsstaaten, die wirtschaftlichen Herausforderungen sowie die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit in Bereichen wie Sicherheit, Umweltpolitik und Digitalisierung. In ihrer klaren und eindrucksvollen Analyse stellte Hohlmeier auch Lösungsansätze vor und betonte die Bedeutung der Einheit Europas für die zukünftige Stabilität und den Frieden auf dem Kontinent.

Die Rotary Lecture bot damit nicht nur einen tiefen Einblick in die aktuelle politische Lage, sondern regte auch zu intensiven Diskussionen unter den Gästen an.

Der Rotary Club Bayreuth-Eremitage bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für die gelungene Veranstaltung und ist stolz darauf, durch diese Veranstaltung einen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs und zur Förderung von Bildung und Wissenschaft zu leisten.

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