Mit Juristerei begann Köhler 2008 in Saarbrücken, wo er deutsches und französisches Recht studierte. Sein Referendariat absolvierte er in Frankfurt, bevor er 2016 für die Promotion an die Universität des Saarlandes zurückkehrte. Zuletzt forschte Köhler am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg, wo er sich mit rechtsvergleichenden und international-privatrechtlichen Themen beschäftigte.
Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Rechtsvergleichung und dem internationalen Privatrecht. Sein Profil konnte er in dieser Hinsicht mit diversen Auslandsaufenthalten schärfen. So ging er nach dem ersten Staatsexamen nach Australien und vor und während seiner Promotion nach Israel, Italien und in die USA. „Ich habe so für meine rechtsvergleichende Forschung internationale Perspektiven gewonnen“, sagt Köhler. Diese Kenntnisse will er nun in der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth einbringen und erforschen, wie sich das Erbrecht in verschiedenen Rechtsordnungen über die Zeit entwickelt hat.
Köhlers Forschungsinteresse bezieht sich allerdings
nicht nur auf das Vorantreiben der rechtsvergleichenden Forschung im Erbrecht.
Er will sich zudem ins Sportrecht einarbeiten und interdisziplinäre Projekte
mit der Sportökonomie und den Sportwissenschaften am Campus anstoßen. Aus
diesem Grund hat er sich auch für die Universität Bayreuth entschieden: „In
Bayreuth finde ich eine sehr interdisziplinäre und internationale Fakultät vor,
was sehr gut zu meinen Forschungsinteressen passt. Ich freue mich darauf, auch
mein internationales Profil an der Fakultät einzubringen, sowohl in
internationaler Hinsicht in der rechtsvergleichenden Forschung und im
internationalen Privatrecht als auch in interdisziplinärer Hinsicht im
Sportrecht“, so Köhler.