Kulturpreis Bayern für Bayreuther Ingenieur Dr.-Ing. Thomas Ritter
Für seine Dissertation am Lehrstuhl für Funktionsmaterialien hat Dr.-Ing. Thomas Ritter den Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG erhalten.
Dr.-Ing. Thomas Ritter mit der für den Kulturpreis Bayern geschaffenen Bronzestatue, dem 'Gedankenblitz'. „Die Arbeit geht sehr weit über Umfang und Qualität einer üblichen ingenieurwissenschaftlichen Arbeit hinaus“, sagt Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos, Lehrstuhlinhaber für Funktionsmaterialien und Dr.-Ing. Thomas Ritters Doktorvater.
(Foto: privat)
Für seine Dissertation am ingenieurwissenschaftlichen Lehrstuhl für Funktionsmaterialien der Universität Bayreuth hat Dr.-Ing. Thomas Ritter den Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG erhalten. Vorgeschlagen hatte ihn sein Doktorvater, Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos, der den Preisträger nicht nur als einen „hochqualifizierten und sehr fachübergreifend denkenden Ingenieur“ beschreibt, sondern auch als hervorragenden Teamplayer. Von daher ist der Preis, so Lehrstuhlinhaber Prof. Moos, eine Auszeichnung für das gesamte Sensorik-Arbeitsteam. Die Verleihung des Kulturpreises Bayern fand 2020 pandemiebedingt in digitaler Form statt und war damit zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Interessierte können die Preisverleihung vom 12. November 2020 hier ‚nach‘schaun: www.bayernwerk.de/de/ueber-uns/engagement/kultur-und-tradition/kulturpreis-bayern/2020
Dr.-Ing. Thomas Ritter hat neuartiges Sensorprinzip entwickelt
Wenn Abgase aus Verbrennungsmotoren gereinigt werden, braucht es genaue und zuverlässige Gassensoren. Mit der Entwicklung eines dafür neuartigen Sensorprinzips hat sich der Bayreuther Ingenieur Dr.-Ing. Thomas Ritter in seiner Promotion beschäftigt. Die Forschungsarbeiten zu Ritters Dissertation wurden im Rahmen eines DFG-Projekts von 2015 bis 2019 am Lehrstuhl für Funktionsmaterialien der Universität Bayreuth durchgeführt. „Dass meine Dissertation mit einem solch renommierten Preis ausgezeichnet wird, ist eine tolle Würdigung der vollbrachten Forschungsleistung. Abgesehen davon, dass die Arbeit am Bayreuther Lehrstuhl für Funktionsmaterialien ohnehin Spaß gemacht hat und sehr spannend war, denke ich, dass mit dem Preis auch die Arbeit geehrt wird von denen, die mitgewirkt haben: Forscherinnen und Forscher der Universität Bayreuth und anderer Institute“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Ritter.Der 30jährige gebürtige Dessauer Thomas Ritter arbeitet nun als Entwicklungs- und Projektingenieur bei der H+H Engineering und Service GmbH in Sonnefeld, die Abgasnachbehandlungssysteme für stationäre und marine Applikationen plant, in Betrieb nimmt und wartet. „Meine Zeit an der Uni Bayreuth hat mich daher thematisch schon bestens auf meinen Arbeitsplatz vorbereitet. Darüber hinaus kann ich mich hier im neuen Team diszipliniert und fokussiert einbringen, mit Eigenschaften also, die ich unter anderen während meiner Dissertation erworben habe.“


