Prof. Dr. Matteo Bianchini (l.) hat seine Ernennungsurkunde von Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible erhalten.

Matteo Bianchini studierte Physikingenieurwesen in Mailand. Anschließend promovierte er in Frankreich in Festkörperchemie an drei Instituten (LRCS Amiens, ICMCB Bordeaux und ILL Grenoble), was seine Leidenschaft für die Forschung an Li-Ionen-Batterien weckte. Nachdem er für seine 2015 erworbene Doktorarbeit mehrere Auszeichnungen erhalten hatte, arbeitete er als Postdoktorand in der Gruppe von Prof. Ceder am Lawrence Berkeley National Laboratory und später bei Prof. Janek im Battery and Electrochemistry Lab (BELLA) am Karlsruher Institut für Technologie. Danach wechselte Matteo Bianchini zur BASF SE, wo er Laborleiter des BELLA-Labors wurde und ein Team von zehn Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs mitbetreute. 

Die Forschung in meiner Gruppe deckt alle Aspekte von Elektrodenmaterialien für Li-Ionen- und Post-Li-Ionen-Batterietechnologien ab: vom Design und der Synthese neuer Materialien über deren Funktionalisierung und Optimierung bis hin zur endgültigen Implementierung in funktionierende Geräte. Verschiedene analytische Techniken stehen ebenfalls im Mittelpunkt unserer Arbeit, um die Funktionsprinzipien der Materialien sowie ihre Grenzen besser zu verstehen.

Prof. Dr. Matteo Bianchini

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Elektrodenmaterialien sind das „Herz“ von Energiespeichern und bestimmen deren Leistung. Sie enthalten und tauschen reversibel die Ionen und Elektronen aus, die unsere Smartphones und Laptops sowie Elektrofahrzeuge antreiben. „Verbesserte Kathoden- und Anodenmaterialien sind der Schlüssel zu leistungsfähigeren und langlebigeren Batterien“, so Prof. Dr. Matteo Bianchini. Sein Forschungsziel ist es daher, die derzeitige Generation von Li-Ionen-Batterien zu verbessern und Technologien der nächsten Generation wie Na-Ionen- oder Festkörperbatterien zu entwickeln, indem neuartige Elektrodenmaterialien entworfen, synthetisiert und charakterisiert werden. Der Wissenschaftler freut sich darauf, an der Universität Bayreuth und dem Bayerischen Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) mitzuarbeiten, das ein bemerkenswertes interdisziplinäres Zentrum für die Entwicklung der Batterietechnologien der Zukunft ist, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.

In der Lehre wird Prof. Dr. Matteo Bianchini zunächst Lehrveranstaltungen zur Analytischen Chemie, dann zur Allgemeinen Chemie halten. Darüber hinaus wird er im Rahmen des neu eingerichteten Masterstudiengangs „Battery Materials and Technology“ lehren, der im Wintersemester 2022/23 beginnt. Interdisziplinäre Lehre entlang der gesamten Wertschöpfungskette und aller Größenordnungen der Batterietechnologie bietet die Universität Bayreuth hier an, die als erste Universität in Deutschland einen eigenen batteriebezogenen Masterstudiengang hat, um die Akteure der Batteriewirtschaft von morgen auszubilden.

Matteo Bianchini

Prof. Dr. Matteo BianchiniLehrstuhlinhaber

Anorganische Aktivmaterialien für elektrochemische Energiespeicher
Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften
Bayerisches Zentrum für Batterietechnik (BayBatt)
Universität Bayreuth
Universitätsstraße 30 / NW I
95447 Bayreuth
Telefon: +49 (0) 921 / 55-4380
E-Mail: matteo.bianchini@uni-bayreuth.de
www.bianchini.uni-bayreuth.de
Twitter: @MBianchini87

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