Elektrodenmaterialien sind das „Herz“ von Energiespeichern und bestimmen deren Leistung. Sie enthalten und tauschen reversibel die Ionen und Elektronen aus, die unsere Smartphones und Laptops sowie Elektrofahrzeuge antreiben. „Verbesserte Kathoden- und Anodenmaterialien sind der Schlüssel zu leistungsfähigeren und langlebigeren Batterien“, so Prof. Dr. Matteo Bianchini. Sein Forschungsziel ist es daher, die derzeitige Generation von Li-Ionen-Batterien zu verbessern und Technologien der nächsten Generation wie Na-Ionen- oder Festkörperbatterien zu entwickeln, indem neuartige Elektrodenmaterialien entworfen, synthetisiert und charakterisiert werden. Der Wissenschaftler freut sich darauf, an der Universität Bayreuth und dem Bayerischen Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) mitzuarbeiten, das ein bemerkenswertes interdisziplinäres Zentrum für die Entwicklung der Batterietechnologien der Zukunft ist, sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.
In der Lehre wird Prof. Dr. Matteo Bianchini zunächst Lehrveranstaltungen zur Analytischen Chemie, dann zur Allgemeinen Chemie halten. Darüber hinaus wird er im Rahmen des neu eingerichteten Masterstudiengangs „Battery Materials and Technology“ lehren, der im Wintersemester 2022/23 beginnt. Interdisziplinäre Lehre entlang der gesamten Wertschöpfungskette und aller Größenordnungen der Batterietechnologie bietet die Universität Bayreuth hier an, die als erste Universität in Deutschland einen eigenen batteriebezogenen Masterstudiengang hat, um die Akteure der Batteriewirtschaft von morgen auszubilden.