Mensateria in Kulmbach eröffnet
Die Kulmbacher Studierenden der Universität Bayreuth haben seit diesem Semester eine eigene Mensa in der alten Spinnerei.
Viel Prominenz war zu Gast, als das Studentenwerk Oberfranken und die Fakultät VII der Uni Bayreuth Mitte April zur Mensaeröffnung eingeladen hatten. Immerhin vereint die Fakultät die Lebenswissenschaft, genauer: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit nicht nur im Namen, sondern fächerübergreifend in Forschung und Lehre. Dass da die tägliche Ernährung der Studierenden und Mitarbeiter*innen von großem Interesse ist, liegt auf der Hand.
Im Uhrzeigersinn: (jeweils v.l.) Andre Zimmermann (IMBY), Dekanin Janin Henkel-Oberländer, Fakultätskoordinatorin Susanne Strebin, Christine Röger (KErn); Melitta Burger (Frankenpost), Gründungsdekan Stephan Clemens, Stadtrat Thomas Nagel, Landrat Klaus-Peter Söllner, Stadtrat Ralf Hartnack; OB Ingo Lehmann, Wolfram Brehm (IHK), Jonas Gleich (Stadt Kulmbach); Markus Stodden (KBAG), Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, Landrat Klaus-Peter Söllner; Dieter Wolf (SWO), Universitätskanzlerin Nicole Kaiser, Unipräsident Stefan Leible.
In der alten Spinnerei, im Interims-Gebäude der Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit, ein Stockwerk unter den Seminarräumen und der Aula gibt es jetzt alles, was der Student und die Studentin brauchen, um gut durch den Tag zu kommen, zum Beispiel Kräuter-Farfalle mit veganer Sauce oder Bärlauch-Cordon bleu vom Schwein, Erbsen-Möhrengemüse oder Israelischer Linsensalat mit Lauch, Nudelsalat mit Erbsen-Pesto und Rucola oder Wirsing-Mandarinen-Salat "Thai-Style", auch eine Salattheke soll bald hinzukommen. Denn: "Kluge Köpfe wollen gut genährt sein", sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. Josef Tost, Geschäftsführer des Studentenwerks Oberfranken, betonte die Bedeutung einer Mensa für Studierende: "In Zeiten, wo ein Döner am Imbiss bis zu 6,50 Euro kostet, ist ein warmes Essen für drei bis vier Euro eine durchaus wichtige Hilfe für unsere Studenten."
Die Mensateria ist ein weiteres Puzzlestück im großen Bild der entstehenden Fakultät in Kulmbach. Seit 2017 – als der damalige Ministerpräsident Horst Seehofer und der damalige Kulmbacher OB Henry Schramm die Ansiedlung der Fakultät in Kulmbach verkündeten - hat sich viel getan: drei Studiengänge sind gestartet, 12 Professuren wurden besetzt, viele Mitarbeiter*innen eingestellt, die Hauptverwaltung ist in die Alte Villa eingezogen, Seminarräume und eine große Aula, Büros und Fachschaftsräume in der alten Spinnerei wurden bezogen, modernste Labore entstanden im Einkaufszentrum „fritz“: „Eine einzigartigen Erfolgsgeschichte“, nennt das Uni-Präsident Leible.

