Mirco Schönfeld lehrt Interdisziplinäres Datenmanagement und Wissensgenerierung
Seit 1. September 2020 ist Prof. Dr. Mirco Schönfeld Juniorprofessor für Interdisziplinäres Datenmanagement und Wissensgenerierung an der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften.
Prof. Dr. Mirco Schönfeld
UBT
Besondere Freude bereitet es Prof. Dr. Mirco Schönfeld, wenn Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende ‘die Ehrfurcht’ vor Daten, Algorithmen und Programmierung verlieren. “Das geschieht meist dann, wenn wir verstehen, dass Daten von Menschen ‘gemacht’ sind”, so der Wissenschaftler.
Seit 1. September 2020 ist Prof. Dr. Mirco Schönfeld Juniorprofessor für Interdisziplinäres Datenmanagement und Wissensgenerierung an der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bayreuth.
Schönfeld ist an der Nordsee aufgewachsen und für ein Studium der Medieninformatik nach München gegangen. Dort ergriff er die Gelegenheit zur Promotion im Fachbereich Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität, sodass er zunächst in München blieb. Für einen anschließenden Postdoc wechselte Schönfeld ‘immerhin’ auf die andere Seite des Englischen Gartens an die Hochschule für Politik der Technischen Universität München.
Bereits während seiner Doktorarbeit zum Thema ‘Kontextbezug und Authentizität in Sozialen Netzen’ spezialisierte sich Schönfeld auf die Datenmodellierung und die Verarbeitung von Kontextinformationen. Das führte ihn zunehmend an die Schnittstelle von Informatik einerseits und Geistes- und Sozialwissenschaften andererseits. Seitdem forscht er in interdisziplinären Konstellationen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern u.a. aus den Bereichen Ökonomie, Linguistik, Literaturwissenschaft, Philosophie und Politikwissenschaft zu computergestützten Methoden des datenbasierten Erkenntnisgewinns.
Besondere Freude bereitet es Schönfeld, wenn Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende ‘die Ehrfurcht’ vor Daten, Algorithmen und Programmierung verlieren. “Das geschieht meist dann, wenn wir verstehen, dass Daten von Menschen ‘gemacht’ sind”, so der Wissenschaftler. “Unser Verhalten im Internet etwa wird gemessen und durch konstruierte Datenmodelle im Computer repräsentiert mit dem Ziel, dass Algorithmen diese Daten verarbeiten können. Die Hoffnung ist, dadurch Menschen und letztlich auch Gesellschaften verstehen zu können. Rückschlüsse dieser Art sind allerdings nur möglich, wenn alle Bausteine des datenbasierten Analyseprozesses zueinander passen.” An der Universität Bayreuth fasziniert Prof. Dr. Mirco Schönfeld das Miteinander der verschiedenen Disziplinen, das er in Forschung und Lehre fördern und stärken möchte.
