Kluge Köpfe, grüne Themen
Der Nachhaltigkeitspreis für Abschlussarbeiten an der Uni Bayreuth geht 2025 an Helen Regina, Alisa Hanft und Laetitia Wendt. Sie haben herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Nachhaltigkeit erbracht.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche an der Uni Bayreuth hat Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible den Nachhaltigkeitspreis 2025 für Abschlussarbeiten verliehen. Die Verleihung mit anschließendem Vortrag war eingebettet in eine Woche mit Vorträgen, Workshops und Führungen, welche Einblicke in die Forschungsaktivitäten der Universität, Lösungsstrategien und das gelebte Engagement von Studierenden in allen Facetten der Nachhaltigkeit geben sollen. Ausgewählt wurden die Preistragenden von einer Jury, bestehend aus Mitgliedern der Hochschulleitung, von GreenCampus, des Studierendenparlaments und des Universitätsvereins.
Den ersten Platz erhielt Helen Regina mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Investigation of protein content and amino acid profiles in five commercially available seaweeds for human consumption“. Betreuende der Arbeit waren Prof. Dr. Susanne Baldermann und Dr. Maria Fitzner (Professur für Food Metabolome).
Den zweiten Platz belegte Alisa Hanft mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Entwicklung und Vergleich von KI-basierten und analytischen Modellen für die Photovoltaikprognose“. Betreuende der Arbeit waren Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fischerauer und Onno Bremer (Lehrstuhl für Mess- und Regeltechnik).
Den dritten Platz erhielt Laetitia Wendet mit ihrer Bachelorarbeit zum Thema „A normative argument for a militant climate democracy “. Betreuer der Arbeit war Prof. Dr. Gabriel Wollner (Lehrstuhl Social and Political Philosophy).
Abgerundet wurde die Verleihung durch den Vortrag von Prof. Dr. Maren Urner, Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster, Neurowissenschaftlerin und Beststellerautorin, zum Thema „Warum Nachhaltigkeit immer im Kopf beginnt“. In ihrem Vortrag zeigte sie, dass die Annahme, es gäbe eine Trennung zwischen Emotionen und rationalen Entscheidungen durch das Gehirn, fehlgeleitet ist. Die Neurowissenschaftlerin plädiert für eine neue Reifeprüfung, um den großen Herausforderungen der Klimakrise begegnen zu können. In einer angeregten Diskussion wurden Fragen und Ideen aus dem Publikum aufgegriffen und konkret vor dem Hintergrund der individuellen und kollektiven Handlungsspielräume diskutiert. Durch die Veranstaltung führten Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit, zusammen mit Lena Roth und Anna Krombacher von GreenCampus.
Prof. Dr. Susanne Tittlbach (links) mit Gastrednerin Prof. Dr. Maren Urner.
Der Nachhaltigkeitspreis wurde durch den Universitätsverein Bayreuth e.V. und die Sparkasse Bayreuth gestiftet.

