Nadine Albrecht ist Fellow im ersten Zia-Jahrgang

Nadine Albrecht ist zum Zia Fellow ernannt worden. Das Programm „Zia – Visible Women in Science“ wurde vom ZEIT Verlag initiiert und ist ein einjähriges Fellowship-Programm, für das 25 Wissenschaftlerinnen ausgewählt wurden. Im Rahmen des Programms treffen sich die Fellows sowohl digital für Impulsvorträge als auch in Präsenz für interaktive Workshops. 

Albrecht arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Entrepreneurship & Innovation der Universität Bayreuth und promoviert an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Fach Betriebswirtschaftslehre bei Prof. Dr. Matthias Baum und Prof. Dr. Rodrigo Isidor mit einem Fokus auf Entrepreneurship. Nadine Albrecht absolvierte ihr Masterstudium in International Economics & Governance an der Universität Bayreuth (2021) und in Medien- und Kommunikationsmanagement an der MD.H München (2019), welche sie jeweils als Jahrgangsbeste abschloss.

"Am Zia-Programm schätze ich insbesondere den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung untereinander sehr. Ich erhielt die großartige Chance, mich mit Wissenschaftlerinnen auszutauschen, die in Forschungsfeldern tätig sind, mit denen ich ohne das Programm wahrscheinlich nicht in so engen Kontakt gekommen wäre", sagt Nadine Albrecht. "Zudem wurden Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Karrierestufen ausgewählt – von der Doktorandin bis hin zur Professorin sind alle Stufen vertreten. Der interdisziplinäre Austausch mit diesen großartigen Wissenschaftlerinnen ermöglicht es mir, neue Blickwinkel auf meine eigene Forschung zu entwickeln und von erfahrenen Forscherinnen zu lernen."

Darüber hinaus bietet das Programm die Möglichkeit, die eigene Forschung sichtbar zu machen. Auf der Zia-Website wurden alle Fellows portraitiert und zudem sind die Fellows zu Podcasts der ZEIT Verlagsgruppe eingeladen worden. 

Nadine Albrecht berichtet, dass sie schon lange fasziniert sei von Unternehmer*innen und der Frage, welchen Einfluss gezielte Kommunikation auf den unternehmerischen Erfolg habe. "In meinen aktuellen Forschungsprojekten untersuche ich daher die Kommunikationsstrategien von Gründerinnen auf digitalen Plattformen sowie Stereotypisierungen, mit denen sich gescheiterte Gründer*innen konfrontiert sehen. Durch meine Forschung habe ich die Möglichkeit, mit großartigen Gründer*innen, Manager*innen, Investor*innen und Forscher*innen in Kontakt zu treten. Es ist unheimlich inspirierend, die Wege verschiedenster Persönlichkeiten begleiten, erforschen und miterleben zu dürfen", sagt sie. "Zudem darf ich im Rahmen meiner universitären Lehrtätigkeit die Begeisterung für Forschung durch interaktive Formate an die Studierenden der Universität Bayreuth weitergeben." Hierzu zählt Albrecht beispielsweise die Gründerinnen Akademie, bei der jungen Studentinnen Themen rund um die Unternehmensgründung vermittelt bekommen.