Geplant ist die gesamte Versammlung im evangelischen Gemeindehaus. Auch für die Verpflegung und die Unterkünfte für die Gäste aus 41 Sektionen, wie die einzelnen Ortsgruppen bei ESN heißen, sind die Bayreuther zuständig. „Normalerweise finden die National Assemblys immer in den Unis statt“, erklärt Stieger. „Wegen der unsicheren Planungslage mussten wir einen anderen Veranstaltungsort suchen, als wir die Organisation begonnen haben.“ Dass die Veranstaltung für die Studierenden auch finanziell machbar ist, dafür waren Sponsoren notwendig. „Miete und Heizkosten hätten wir gar nicht selbst tragen können“, betont Stieger. „Ohne die Hilfe vom Univerein wäre das gar nicht möglich gewesen.“ Für die Verpflegung kommen außerdem weitere Sponsoren ins Spiel: die Techniker-Krankenkasse und Becher-Bräu.
Workshops zu den Anliegen
Damit die Studierenden auch wirklich zu beidem, Austausch und Arbeit, kommen, reisten die Sektionen bereits am Donnerstag an, ab Freitag wird dann inhaltlich gearbeitet. Dabei werden verschiedene Workshops stattfinden, deren Themen von den „causes“, also den Anliegen, von ESN bestimmt sind: Education & Youth, Environmental Sustainability, Health & Wellbeing, Skills & Employability, Social Inclusion, Culture.
Bei ESN wird Englisch gesprochen – auch bei der Veranstaltung in Bayreuth. „Viele Sektionen haben internationale Präsidenten“, erklärt Stieger. Und da sich das Netzwerk hauptsächlich auch um den interkulturellen Austausch zwischen Gast-Studierenden und Einheimischen kümmert, liegt dies auch Nahe. Neben einem fränkischen Abend, an dem die Gäste dann die Region kennen lernen können, wird es auch ein International Dinner geben. „Wir hoffen, dass es us vielen Kulturen etwas zu essen gibt. So lernt man dann auch immer etwas Neues.“