Gerald Weber leitet seit 1. Mai die ZT
Mit Gerald Weber tritt ein Mann die Nachfolge von Reinhard Schatke als der Leiter der Zentralen Technik an, der aus einem anderen Bereich kommt. „Mein Fokus könnte aufgrund meines Hintergrunds ein anderer sein“, sagt er. In UBTaktuell erzählt er von seinen Plänen.
Das Aufgabenspektrum des Leiters der Zentralen Technik (ZT) der Universität Bayreuth ist breit – genau wie die Aufgaben der ZT im Allgemeinen. Von Anlagenpflege, Winterdienst und Umzügen am Campus über die Heizungen, Sanitäre Anlagen und „den Betrieb am Laufen halten“ bis hin zu der Arbeitssicherheit und den wissenschaftlichen Werkstätten ist alles dabei. „Es arbeiten knapp 130 Leute in meinem Team“, sagt Gerald Weber, der seit 1. Mai die Leitungsaufgaben von Reinhard Schatke übernommen hat. Seit Herbst 2022 ist Weber bereits an der Uni Bayreuth angestellt, konnte sich daher schrittweise in die universitären Strukturen einarbeiten.
„Es gibt viele Parallelen zu meinem alten Job“, sagt Weber. Bevor er nach Bayreuth kam, war er zehn Jahre Leiter der Abteilung Bau und Technik am Klinikum St. Marien in Amberg. „Ich habe mich aber auch auf die vielen neuen Herausforderungen an der Uni gefreut.“ Er genieße es, mit Menschen zusammenzuarbeiten und freut sich daher auf die vielfältigen Aufgaben an der Uni Bayreuth.
Die Arbeit in der ZT besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Bereichen, erzählt er. Zum einen gibt es das nicht planbare Tagesgeschäft, zum anderen langfristige Neubau- und Sanierungsprojekte. Besonders spannend sind aber natürlich die langfristigen Projekte. Neben den sichtbaren Neubauten wie z.B. das Forschungszentrum für Afrikastudien, laufen im Hintergrund bereits die Planungen für weitere Neubau- und Sanierungsmaßnahmen. Aktuell stelle man z.B. alle Lampen nach und nach auf LED um. „Das ist auch ein Aspekt, der auf das Energiesparen und die Nachhaltigkeit einzahlt“, sagt er. Dazu komme, dass auch weiterhin Photovoltaikanlangen auf den Dächern der Uni aufgebaut werden. „Das ist allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“ Denn: Die Universität ist ein sehr energieintensiver Betrieb. Es gebe Bereiche, die müssten konsequent dieselbe Temperatur halten, damit die Forschung dort optimal weiterlaufen kann. „Egal ob heizen im Winter oder kühlen im Sommer, das muss alles funktionieren.“
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger kommt Weber aus dem Bereich Technik. Schatke war Architekt, Weber ist Werkstoffingenieur. „Es kann schon sein, dass mein Fokus eventuell wo anders liegt als bei Reinhard Schatke“, sagt Weber. „Deshalb weiß ich es zu schätzen, dass uns Herr Schatke im Bedarfsfall noch beratend zur Seite steht“. Er finde besonders die Kombination den Bestand zu erhalten und Zukünftiges mitzugestalten spannend. „Besonders durch intelligente Bau- und Sanierungskonzepte können wir viel für den CO2-Fußabdruck tun.“