Prof. Dr. Niklas Kühl kommt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) nach Bayreuth. In Karlsruhe hatte Kühl sowohl studiert als auch promoviert. Nach seiner Promotion arbeitete er als Lab-Leiter am KIT und zusätzlich als Managing Consultant Data Science bei IBM. Als Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsinformatik und humanzentrische Künstliche Intelligenz ist er seit März an der Universität Bayreuth. Zudem ist er ist in leitender Funktion am Institutsteil WI des Fraunhofer FIT tätig. Er ist weiterhin Mitglied am Kernkompetenzzentrum Finanz- & Informationsmanagement sowie Senior Expert Artificial Intelligence bei IBM.

„Einer der Hauptgründe, warum ich mich für die Universität Bayreuth entschieden habe, ist das kollegiale Umfeld“, sagt Kühl. „Ich hatte das Gefühl, dass ich an der UBT in einer engen, familiären Gemeinschaft arbeiten werde, die Dienstwege kurz sind und alle Kolleginnen und Kollegen bemüht sind das Bestmöglichste für Universität und Studierende zu erreichen.“ Er schätze die Zusammenarbeit und den Austausch mit meinen Kolleg*innen, da er davon überzeugt ist, dass kollaborative und interdisziplinäre Arbeit entscheidend für Forschung, Lehre und Innovation ist.

Niklas Kühl forscht an der Schnittstelle von maschinellem Lernen und dessen Anwendung in innovativen Kontexten in Industrie und Gesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte ergeben sich aus der interdisziplinären Kombination von technischen und humanzentrischen Methoden bei der Entwicklung soziotechnischer Informationssysteme. Dazu gehören Themen wie die automatisierte Erkennung von Bedürfnissen in sozialen Medien, das maschinelle Lernen über Unternehmensgrenzen hinweg, die Entwicklung von robusten und skalierbaren KI-Produkten, die Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI, die Erforschung von angemessenem Vertrauen von Menschen in KI-Entscheidungen, die Ausgestaltung von Fairness in der KI-Entscheidungsfindung sowie die Auswirkungen und den Nutzen von KI für Themen der Nachhaltigkeit.

„Ein weiterer wichtiger Faktor in meiner Entscheidung für Bayreuth war die direkte Verbindung zur Praxis“, sagt Kühl. „Die Universität Bayreuth arbeitet eng mit der Industrie und anderen Einrichtungen zusammen, um ihren Studierenden und Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, praktische Erfahrungen zu sammeln und an Projekten zu arbeiten, die für die Industrie relevant sind. Als jemand, dem Impact von Forschungsergebnissen in der Praxis wichtig ist, finde ich diese Verbindung sehr ansprechend und es ist ein wichtiger Grund, warum ich an der Universität Bayreuth arbeiten möchte.“

Niklas Kühl arbeitet mit verschiedenen internationalen Institutionen zusammen, an denen er regelmäßige Forschungsaufenthalte absolviert und die Ergebnisse seiner Forschung präsentiert. Dazu gehören die University of Warwick, die University of Auckland, das MIT-IBM Watson AI Lab, die Wharton School der University of Pennsylvania und die University of Texas at Austin.

„Ich bin von den vielen Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der Künstlichen Intelligenz an der Universität Bayreuth beeindruckt. Als jemand, der sich auf diesem Gebiet spezialisiert hat, finde ich es großartig, dass die Universität Bayreuth jüngst viele Initiativen, Kurse und Projekte im Bereich der Künstlichen Intelligenz gestartet hat“, sagt Kühl. „Dies gibt mir die Möglichkeit, meine Forschung in diesem Bereich kollaborativ weiterzuentwickeln und gleichzeitig mit anderen Expertinnen und Experten in diesem Bereich zu arbeiten.“

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Jennifer Opel

Jennifer OpelStellvertretende Pressesprecherin, Leitung Campusmagazin UBTaktuell

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