Langjähriges Engagement für die Universität Bayreuth
Nach acht Jahren Amtszeit ist Dr. Britta Padberg aus dem Hochschulrat der Universität Bayreuth verabschiedet worden.
Maxi Glas | THE NEW INSTITUTE
Für das Campusleben der Universität Bayreuth kommen dem Hochschulrat diverse wichtige Aufgaben zu: Nicht nur wählt er gemeinsam mit dem Senat die Präsidentin oder den Präsidenten sowie die Vizepräsidentinnen und -präsidenten, sondern beschließt auch die Vorschläge für die Bestellung der Kanzlerin oder des Kanzlers. Außerdem ist er beteiligt an der Grundordnung der Uni, der Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen sowie von wissenschaftlichen Einrichtungen und Betriebseinheiten. Dem Hochschulrat der Universität Bayreuth gehören sieben universitätsinterne Mitglieder und sieben Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und beruflicher Praxis an. Eines der nicht hochschulangehörigen Mitglieder war über die letzten acht Jahre Dr. Britta Padberg, erfahrene Wissenschaftsmanagerin und derzeitige Managing Director bei THE NEW INSTITUTE Foundation. Im Interview mit UBTaktuell spricht sie über ihre Zeit im Hochschulrat der Uni Bayreuth.
UBTaktuell: Welche Bedeutung hat die externe Beratung von Universitäten im Rahmen des Hochschulrats für Sie?
Dr. Britta Padberg: Mit wachsender Autonomie der Universitäten wächst auch der Bedarf einer externen Beratung und konstruktiv-kritischer Reflexion von außen. Es war eine Ehre für mich, meine Erfahrungen aus dem Wissenschaftsmanagement einzubringen und eine Freude, dabei meine Einblicke in die Hochschulentwicklung zu vertiefen.
UBTaktuell: Wie blicken Sie auf Ihre Zeit im Hochschulrat der Universität Bayreuth zurück?
Dr. Britta Padberg: Es war mit acht Jahren eine interessante Wegstrecke, auf der sich alle Beteiligten besser kennengelernt haben und enger zusammengewachsen sind. Ich fühle mich der Universität Bayreuth sehr verbunden und bin dankbar für das Vertrauen, das im Laufe der Zeit zwischen den Mitgliedern des Hochschulrats und mit dem Präsidium entstanden ist.
UBTaktuell: Welche besonderen Herausforderungen gibt es aktuell für die Hochschullandschaft Deutschland und wie schätzen Sie das Standing der Uni Bayreuth ein?
Dr. Britta Padberg: Sparzwänge, demografischer Wandel, zunehmende Konkurrenz im Hochschulsektor, wachsende Aufgaben und Erwartungen an Universitäten und geopolitische Herausforderung sind nur einige Themen, die Universitäten derzeit beschäftigen. Die Universität Bayreuth hat mit ihren vielfältigen Forschungsschwerpunkten und ihrem Teamgeist gute Voraussetzungen, diesen Herausforderungen selbstbewusst zu begegnen. Aufgabe der Hochschulleitung wird es bleiben, diese Stärken weiter zu fördern.
UBTaktuell: Was nehmen Sie persönlich aus Ihrer Zeit im Hochschulrat mit?
Dr. Britta Padberg: Viele interessante Begegnungen und Gespräche sowie der regelmäßige Besuch einer wunderschönen Stadt. Auch die fränkische Gastfreundschaft werde ich vermissen.
UBTaktuell: Gibt es eine Botschaft, die Sie den Hochschulangehörigen der Uni Bayreuth mitgeben möchten?
Dr. Britta Padberg: Bei einer mittelgroßen Universität ist der Teamgeist entscheidend. Ich wünsche der Universität Bayreuth, dass sich alle Gruppen aktiv an der Weiterentwicklung der Universität engagieren.

