Zahlreiche Preise

Goldener Rabe – Universitätspreis für herausragende Lehre

Veronika Rudolf hat den Bayreuther Lehrpreis „Goldener Rabe“ für ihren Kurs „Feministische Filmtheorie“ erhalten. Der Inhalt des Seminars setzte sich zusammen aus einem historischen Rundumschlag feministischer Strömungen auch unabhängig vom Film, einer kritischen Auseinandersetzung mit Freuds Psychoanalyse aus einer filmtheoretischen Perspektive, ein Überblick über einflussreiche Texte und Werke der feministischen Filmtheorie sowie die Anwendung der gelernten Inhalte auf Filmbeispiele. 

Veronika Rudolf setzte in ihrem Kurs auf eine dynamische Struktur, um den Studierenden die Äußerung ihrer Wünsche und Interessen zu ermöglichen, auf die in der Folge dann die kommenden Seminarinhalte angepasst wurden – ohne dabei aber ihre selbst geplanten Ziele aus den Augen zu verlieren.

Veronika Rudolf studierte „Theater und Medien“ und den Masterstudiengang „Intercultural Anglophone Studies“ an der Universität Bayreuth. Seit Oktober 2021 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachgruppe Medienwissenschaft und promoviert an der Professur für Medienwissenschaft bei Prof. Dr. Matthias Christen.

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Bayreuther Universitätspreis für digital unterstützte Lehre

Der „Bayreuther Lehrpreis für digital unterstützte Lehre“ zeichnet Lehrende mit besonderem Engagement für die Gestaltung von Lehr-Lernprozessen mit digitalen Ressourcen aus. In diesem Jahr wurde Dr. Maximilian Mayer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre an der Fakultät III damit bedacht. Die Auszeichnung bezieht sich auf seine Lehrveranstaltung mit dem Titel „Technik des betrieblichen Rechnungswesens I: Buchführung und Abschluss “. Die Herausforderungen der Lehrveranstaltung besteht darin, den sehr heterogenen Studierenden ein als „langweilig“ wahrgenommenes Thema im Rahmen einer großen Gruppe zu einem Lern- und damit Klausurerfolg zu verhelfen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Maximilian Mayer die Web-Anwendung „Erfolgsneural“ entwickelt. Auf dieser digitalen Plattform werden die Studierenden durch die einzelnen Lehreinheiten geführt, die sich durch eine Transparenz der Lernziele, Bereitstellung der Lehrinhalte (Folien) und vielfältigen Übungen auszeichnet.

Maximilian Mayer studierte an der LMU München Betriebswirtschaftslehre und schloss dort sein Masterstudium 2018 sehr erfolgreich ab. Direkt im Anschluss kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität Bayreuth, wo er auch im Jahr 2022 promovierte. 

 Im Januar 2023 hat er zusätzlich den Abschluss eines Steuerberater-Examens erfolgreich absolviert. Im Jahr 2022 wurde Maximilian Mayer bereits mit dem Christian-Karl-Schmitt-Preis 2021 für besonders gute Lehre der RW-Fakultät der Universität Bayreuth ausgezeichnet.

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DAAD-Preis

Der DAAD-Preis wurde 2023 an Sitara Nath verliehen. Sie überzeugt durch herausragende akademische Leistungen sowie bemerkenswertes Engagement im sozialen und interkulturellen Bereich. Sie ist Expertin in den Themenkomplexen Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion, Migrationsforschung und geschlechtsspezifischer Interessenvertretung.

Ihre, mit der Bestnote 1 bewertete, Abschlussarbeit im Bayreuther Masterprogramm „Philosophy and Economics“ hat Sitara Nath zum Thema „Risk of Hermeneutical lnjustice: An Epistemological Analysis of E.U. Credibility Practices in Sexual Orientation-Based Asylum Claims“ verfasst.

Die Arbeit wird in Bezug auf den Schreibstil und die philosophisch aufgearbeiteten Inhalte zu diesem gesellschaftlich und politisch hochrelevanten Thema höchsten Ansprüchen gerecht. „Es ist die beste Masterarbeit, die ich je betreut habe, was ihr aktives Engagement während unserer Diskussionsrunden und ihr akademisches Engagement während des gesamten Schreibprozesses widerspiegelt“, so die Betreuerin und Gutachterin der Arbeit, Prof. Dr. Cristina Borgoni-Concalves, Professur für Philosophie – Erkenntnistheorie an der Universität Bayreuth.

Die Auszeichnung ehrt aber nicht nur Sitara Naths wissenschaftliche Leistungen. Sie würdigt die Tatsache, dass die Preistragende zusätzlich zu ihren akademischen Verdiensten auch im sozialen und interkulturellen Bereich für die Gesellschaft aktiv ist. Seit mehreren Jahren beteiligt sie sich intensiv an verschiedenen Initiativen zu den Themen Gender, Migration und Vielfalt. Seit Januar 2022 ist sie Referentin für Advocacy und Engagement beim Center for Migration, Gender and Justice (CMGJ), einer Menschenrechts-NGO mit Sitz in Stuttgart, Deutschland. Darüber hinaus war sie Mitverfasserin eines zivilgesellschaftlichen Schattenberichts, der 2023 veröffentlicht wird und die Einbeziehung von Migrationsfragen in die Umsetzung des Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau durch die deutsche Regierung untersucht.

Ihre Lobbyarbeit erstreckt sich auch auf die lokale Ebene in Bayreuth. Im Jahr 2021 organisierte sie Initiativen zur Förderung der Vielfalt in der Philosophy & Economis-Community und koordinierte eine Veranstaltung zu Frauen in der Philosophie, die sich mit geschlechtsspezifischen Herausforderungen im Bereich der Philosophie befasste. Darüber hinaus kuratiert sie als studentische Hilfskraft im Gender- und Diversity-Büro des Exzellenzclusters Africa Multiple derzeit eine Literaturdatenbank, die sich mit kritischer Vielfalt, Intersektionalität und feministischer Wissenschaft für die breitere Forschungsgemeinschaft beschäftigt.

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Preis des Internationales Clubs

Seit 2019 ist Dr. Raoul Bunskoek als Postdoktorand im Projekt „Africa’s Infrastructure Globalities (INFRAGLOB)“, finanziert vom Europäischen Forschungsrat, am Lehrstuhl Soziologie Afrikas unter Leitung von Prof. Dr. Jana Hönke tätig. Dabei bildet er die Schnittstelle von internationalen Beziehungen, Chinastudien und Afrikastudien. Beim President’s Dinner hat er den Preis des Internationalen Clubs erhalten. 

Ein bedeutender Teil seiner Arbeit ist die Theoretisierung einer sich wandelnden, pluraler werdenden Weltordnung. Seiner intellektuellen Offenheit ist es zu verdanken, dass Dr. Raoul Bunskoek zum Verständnis eines ‚global China‘, immer eingebettet in relevante Denktraditionen sowie alltägliche Wissensbestände und Praktiken, beigetragen hat.


International hat sich Dr. Raoul Bunskoek durch zahlreiche Veröffentlichungen in führenden Zeitschriften und renommierten Verlagen sowie mit der Publikation des Buches „China and International Theory: The Balance of Relationships“ (2019, mit Chih-yu Shih et al.), einen Namen gemacht.

Dr. Raoul Bunskoek setzt sich mit Hingabe für seine internationalen Kolleginnen und Kollegen im universitären Kontext als auch außerhalb des Campus ein.

Seine Studierenden schätzen nicht nur seine Lehrfähigkeit, die er zuletzt im Sommersemester im Kurs „China in Africa“ unter Beweis stellte, sondern auch seine hingebungsvolle Betreuung und sein intensives Mentoring sowohl im Hinblick auf ihre wissenschaftliche Karriere als auch in ihrer Lebensplanung. Auch als Nicht-Bayreuther liegt es ihm am Herzen, internationalen Studierenden die fränkische Kultur durch gemeinsame Aktivitäten näherzubringen. Er engagiert sich auch außerhalb der Universität, zum Beispiel im Kindergarten, in der Schule und im Sportverein.

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Preis der Stadt Bayreuth

Den Preis der Stadt Bayreuth hat Oberbürgermeister Thomas Ebersberger am President’s Dinner verliehen. Ausgezeichnet für ihre hervorragenden Dissertationen wurden Dr. Sophie Hermann, Dr. André Reinelt und Dr.-Ing. Yannik Jännsch. 

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Dr. Sophie Hermann erhielt den Preis für ihre Dissertation, in der sie eine breite Spanne von Themen der Theoretischen Physik behandelt. Der Titel der Arbeit lautet: „Forces and symmetries in the statistical mechanics of active and thermal many-body systems“. 

Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Matthias Schmidt, Lehrstuhl Theoretische Physik II, im Rahmen der Promotion in der Fakultät I für Mathematik, Physik und Informatik betreut.

Dr. André Reinelt hat sich in seiner unlängst im Nomos Verlag als Buch erschienenen Dissertationsarbeit mit dem Thema „Soziale Inklusion. Der allgemeine Gleichheitssatz als Zugangsregel im Vertragsrecht“ mit den Konstellationen befasst, die dem Stadionverbotsbeschluss des Bundesverfassungsgerichtes (BVerfGE 148, 267) und anderen nicht vom Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz erfassten Fällen zugrunde liegen, in denen ein privatrechtlicher Akteur seine (Dienst-)Leistungen grundsätzlich an alle bereitstellt, aber den Zugang gegenüber bestimmten Personen verweigert.

Reinelt entwickelt am Beispiel der Stadionverbote ein Analysemodell, das den sozialen Konflikt beschreibt, um im nächsten Schritt die Horizontalwirkung des allgemeinen Gleichheitssatzes erklären und anwenden zu können. 

Den Preis der Stadt Bayreuth hat außerdem Dr.-Ing. Yannick Jännsch für seine mit summa cum laude ausgezeichnete Promotion, die zur weltweiten Energiewende beiträgt, erhalten. 

Der Titel der Arbeit lautet: „Elektrochemische CO2-Reduktion durch gepulste Elektrolyse: Entwicklung und Optimierung eines Ethen-selektiven, langzeitstabilen und skalierbaren Prozesses“. Die Arbeit wurde von Prof. Dr.-Ing. Ralf Moos, Lehrstuhl für Funktionsmaterialien, im Rahmen der Promotion in der Fakultät für Ingenieurwissenschaften betreut. 

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Wissenschaftspreis des Universitätsvereins Bayreuth e.V.

Der Wissenschaftspreis des Universitätsvereins Bayreuth e.V. wird jährlich für herausragende akademische Leistungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Bayreuth verliehen. Er wurde in diesem Jahr von Dr. Michael Hohl an Dr. Felix M. Wilke übergeben. 

Wilkes wissenschaftliche Leistung ist in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Schon mit seinem Dissertationsprojekt „The General Issues of Private International Law – A European Concept“ schlug er einen ungewöhnlichen Weg ein. Wie sich schon aus dem Titel ergibt, handelt es sich um den für eine deutsche juristische Dissertation noch seltenen Fall einer auf Englisch verfassten Arbeit. Er untersuchte in der Arbeit den jeweiligen Umgang sämtlicher Rechtsordnungen der Europäischen Union mit den allgemeinen Fragen des sog. Internationalen Privatrechts, das bestimmt, welches (nationale) Recht auf einen Sachverhalt insbesondere bei grenzüberschreitenden Bezügen anzuwenden ist. 

Die Tatsache, dass er das Potenzial und die Wege für eine europäische Vereinheitlichung dieser Fragen aufzeigt, weckte das Interesse der internationalen Fachcommunity. 

Das Habilitationsprojekt von Herrn Dr. Wilke zur Verhältnismäßigkeit im Zivilverfahren wird laut Expertenmeinung eine Lücke in der rechtswissenschaftlichen Forschung füllen. Zwar betont das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung die Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes für die gesamte Rechtsordnung, und auch der Europäische Gerichtshof und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte wenden diesen Grundsatz routinemäßig breit an. Jedoch gibt es bislang so gut wie keine Untersuchung, die diese Frage für das deutsche Zivilverfahren behandelt, so dass Herr Dr. Wilke im Rahmen einer breit angelegten Arbeit Neuland betritt.

Der Fakultätsrat der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth hat sein Habilitationsverfahren im Mai 2023 positiv zwischenevaluiert. Herr Dr. Wilke strebt die venia legendi für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Europäisches und Internationales Privat- und Verfahrensrecht sowie Rechtsvergleichung an. Bei planmäßigem Verlauf wird das Verfahren Mitte 2025 abgeschlossen sein. 

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Preis zur Frauenförderung

Im Jahr 2023 hat die Universität Bayreuth den Preis zur Frauenförderung in der Kategorie „Abgeschlossene Promotionen“ an die Fakultät für Mathematik, Physik und Informatik und die Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät, die in dieser Kategorie die gleiche Punktzahl erreicht haben, vergeben (das Preisgeld in Höhe von 10.000 € wird in dieser Kategorie geteilt). Der Preis in der Kategorie „Erfolgreiche Qualifizierung zur Professur“ ging an die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (20.000 €). In der Kategorie „Professoraler Frauenanteil“ ging der Preis an die Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften und die Fakultät für Lebenswissenschaften, die in dieser Kategorie ebenfalls die gleiche Punktzahl erreicht haben (das Preisgeld in Höhe von 40.000 € wird auch in dieser Kategorie geteilt). Das Preisgeld steht den Fakultäten zur freien Verfügung.

Angela Danner

Angela DannerLeitung Servicestelle Presse, Marketing und Kommunikation

Universität Bayreuth
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