Ehrungen für herausragende Leistungen und Engagement

Goldener Rabe – Universitätspreis für herausragende Lehre

Prof. Dr. Christian Fikar hat den Bayreuther Lehrpreis „Goldener Rabe“ für die Lehrveranstaltung „Auswertung und Modellierung komplexer Daten“ erhalten. In der Veranstaltung befassten sich Studierende der Lebensmittel- und Gesundheitswissenschaften mit großen Datensätzen und deren Auswertung sowie dem Schreiben von Quellcode. Die praktischen Übungen mit beispielhaft modelliertem Prozessplan für den Rückruf von Lebensmitteln knüpften interdisziplinär an weitere Module des Studiengangs an.

Zur gelungenen Wissensvermittlung durch die Veranstaltung trug, neben interaktiven Elementen und dem individuellen Arbeiten, der außergewöhnlich nahbare und persönliche Umgang mit den Veranstaltungsteilnehmenden bei.

Christian Fikar studierte Supply Chain Management an der Wirtschaftsuniversität Wien und wurde anschließend an der Universität für Bodenkultur Wien promoviert und habilitiert. Seit Februar 2021 hat er die Professur für Food Supply Chain Management der Fakultät VII für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit am Campus Kulmbach inne. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit betriebswirtschaftlichen Fragestellungen in Lebensmittelwertschöpfungsketten.

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Bayreuther Universitätspreis für digital unterstützte Lehre

Der Bayreuther Lehrpreis für digital unterstützte Lehre wird für besonderes Engagement für die Gestaltung von Lehr-Lernprozessen mit digitalen Ressourcen vergeben. Dieses Jahr hat ihn Dr. Veronika Künkel, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Interkulturelle Germanistik, erhalten. Die Auszeichnung bezieht sich auf ihre Lehrveranstaltung mit dem Titel „Sprache – Kultur – Kommunikation. Einführung in die interkulturelle Linguistik“, in der Künkel den Ansatz des Virtual Exchange verfolgte. Als Besonderheit und Herausforderung haben jede zweite Woche Germanistikstudierende von der Zhejiang Universität aus Hangzhou/VR China mit deren Dozentin hybrid an der Veranstaltung teilgenommen. In didaktisch-methodischer Hinsicht wurde zudem das klassische Präsenzseminar um Blended-Learning-Komponenten sowie E-Tandems ergänzt. Konkret trafen sich dazu zwei bis drei Studierende aus Bayreuth und Hangzhou auch außerhalb der Seminarsitzungen, um unter Zuhilfenahme verschiedener digitaler Kommunikationsmittel über Textgrundlagen und Lesemethoden zu sprechen.

Veronika Elisabeth Künkel studierte an der LMU München Deutsch als Fremdsprache, Europäische Ethnologie und Sinologie. Seit Oktober 2015 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Interkulturelle Germanistik der Universität Bayreuth, wo sie 2019 promoviert wurde.

Für ihre Doktorarbeit „Kulturwissenschaftlich-interkulturelle Linguistik. Kommunikationstheoretische Grundlegungen, interkulturelle Dimensionen und fremdsprachendidaktische Perspektiven“ erhielt sie 2023 den Preis der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik für jüngere Forscherinnen und Forscher.

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DAAD-Preis

Den DAAD-Preis erhielt im Jahr 2024 Kaitlyn Medina. Sie überzeugte durch herausragenden Erfolg in ihrem Masterstudiengang Intercultural Anglophone Studies (MAIAS) sowie bemerkenswertes interkulturelles und soziales Engagement.

Ihre Masterarbeit mit dem Titel „The Sheer Mass of Ever-Dying Life: Metamorphosis and Constructions of Space in Richard Powers’ The Overstory“ erhielt die Bestnote 1,0. In Kaitlyn Medina sieht Betreuerin und Gutachterin der Masterarbeit Prof. Dr. Sylvia Mayer eine außergewöhnlich begabte Nachwuchswissenschaftlerin, die sich mit großer Leidenschaft ihrem Gegenstandsbereich, der Literatur, widmet und literarische wie literatur- und kulturwissenschaftliche Sachverhalte methodisch souverän erfasst und präzise artikuliert.

Bereits in ihrer Masterarbeit erschloss sie neues Terrain in der Forschung, auf das seit Anfang 2024 ihr Dissertationsprojekt „Metamorphosis and Constructions of Space in the American Novel“ aufbauen kann. Zusätzlich war die während ihres Studiums Tutorin für Einführungskurse in die amerikanistische Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Lehrbeauftragte des Sprachenzentrums der Uni Bayreuth für Kurse im Bereich „Academic Writing“.

Ihr interkulturelles und soziales Engagement, für das sie mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet wird, zeigt sich auch in der Unterstützung internationaler Studierender in Bayreuth. In den Jahren 2022 und 2023 organisierte sie Netzwerkveranstaltungen, die insbesondere internationalen Studierenden eine bessere Integration und Vernetzung in ihrer neuen Umgebung ermöglichten.

Bereits vor ihrer Zeit in Bayreuth setzte sich Kaitlyn Medina in beeindruckender Weise für soziale Belange ein. 2015 war sie Mitgründerin der gemeinnützigen Organisation „Untold International – Unlock Imagination, Unlock Innovation“, die in Colorado registriert und vor allem in Ghana tätig ist. Das von der Organisation initiierte Projekt in Asisiriwa fokussiert auf die Förderung des Zugangs zu Bildungsressourcen, mit dem grundlegenden Ziel, den Alphabetisierungsgrad in der Region zu steigern. Von 2015 bis 2022 war Kaitlyn Medina Vorsitzende des Vorstands der Organisation und begleitete die Errichtung eines Alphabetisierungszentrums, das eine Bibliothek, ein Amphitheater und Klassenräume umfasst und für außerschulische Kurse und Workshops für alle Altersgruppen genutzt wird.

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Preis des Internationalen Clubs

Der Preis des Internationalen Clubs wird an herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Bayreuth für internationales soziales Engagement und Fachlichkeit verliehen. In diesem Jahr wurde Dr. Nataliya Yadzhak damit bedacht. Sie ist Forscherin im Bereich Materialwissenschaften am Lehrstuhl Metallische Werkstoffe, wo sie sich mit der Wasserstoffversprädung von metallischen Werkstoffen befasst.

Dr. Nataliya Yadzhak promovierte im Rahmen einer binationalen Promotion im Cotutelle-Verfahren an der Universität Clermont-Auvergne in Frankreich. Während ihrer Laufbahn hat sie aufgrund ihres hohen akademischen Niveaus zahlreiche Stipendien erhalten, so beispielsweise das Stipendium der französischen Regierung, Erasmus+, das DAAD-Stipendium und das Stipendienprogramm der deutschen Wirtschaft.

Zurzeit ist sie Stipendiatin der Maria Skłodowska Curie Actions (MSCA4Ukraine) der Europäischen Union und der Alexander von Humboldt Stiftung.

Schon als Doktorandin und später als Postdoktorandin hat sie Lehrveranstaltungen für Bachelor- und Masterstudierende an der Universität Bayreuth, der Universität Clermont-Auvergne und der Nationalen Iwan-Franko-Universität-Lwiw durchgeführt, wo sie derzeit auch als Dozentin und als akademische Mentorin tätig ist. Innerhalb ihrer Mentorinnentätigkeit unterstützt sie Studierende in ihren Studien und Forschungsaktivitäten, fördert ihre akademische und berufliche Entwicklung sowie die effektive Arbeit der akademischen Gruppe. Im Jahr 2023 hat Dr. Nataliya Yadzhak eine nationale Lehrbefähigung zum Durchführen von universitärer Forschung und Lehre in Frankreich vom Französischen Ministerium für Hochschulbildung, Forschung und Innovation erhalten.

Zusätzlich zur Forschung und Lehre ist Dr. Nataliya Yadzhak im außerfachlichen Ehrenamt als aktives Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Akademischen Gesellschaft (DUAG) tätig. Darüber hinaus arbeitet sie auch als freiwillige Übersetzerin im Kunstmuseum Bayreuth und übersetzt die Führungen im Rahmen des Projekts „Bürger von hier, da und dort“ zwischen Deutsch und Ukrainisch.

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Preis der Stadt Bayreuth

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat auch in diesem Jahr den Preis der Stadt Bayreuth am President’s Dinner verliehen. Ausgezeichnet für ihre hervorragenden Dissertationen wurden Dr. Ngozi Blessing Edeagu, Dr. Sabine Netz und Dr. Marius Schöttle.

Dr. Ngozi Blessing Edeagu erhielt den Preis für ihre Dissertation, die zur Geschichtsschreibung über die Dekolonisierung in Nigeria beiträgt. Der Titel der Arbeit lautet: „Coalition and Competition in the West African Pilote. The Elite Capture of Nigerian Decolonization (1937 - 1960)".

Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Joël Glasman, Lehrstuhl für Geschichte Afrikas im Rahmen der Promotion in der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) betreut.

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Dr. Sabine Netz hat sich in ihrer Dissertation mit der Rolle des Alters im Hinblick auf den Rechtsstatus und die Lebensumstände von Geflüchteten befasst. Der Titel der Arbeit lautet: „Staatsbürgerschaft als Ideal und Fiktion: Alterskategorisierungen und materielle Lebensverhältnisse im deutschen Staatsbürgerschafts- und Migrationsregime“.

Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Katharina Schramm, Lehrstuhl für Sozial- und Kulturanthropologie, im Rahmen der Promotion in der kulturwissenschaftlichen Fakultät betreut.

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Dr. Marius Schöttle erhielt den Preis der Stadt Bayreuth für seine Dissertation, deren Ergebnisse neue Möglichkeiten in der Grundlagenforschung im Bereich der Nanophotonik und kolloidalen Materialentwicklung eröffnen. Die Arbeit trägt den Titel: „Functional Photonic Gradients in Colloidal Assemblies“.

Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Markus Retsch, Lehrstuhl für Physikalische Chemie I, im Rahmen der Promotion in der Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften betreut.

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Wissenschaftspreis des Universitätsvereins Bayreuth e. V.

Der Wissenschaftspreis des Universitätsvereins Bayreuth e.V. wird jährlich für herausragende akademische Leistungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Bayreuth verliehen. In diesem Jahr wurde Dr. Tim Heubeck mit dem Preis ausgezeichnet.

Heubeck widmete sich bereits in seiner kumulativen Dissertation dem Themenbereich digitale Transformation und Innovation. Seine empirisch fundierte Arbeit fokussiert auf die Managementebene und zeigt auf, welche organisationalen und managementbezogenen Faktoren notwendig sind, um Unternehmen erfolgreich an den digitalen Wandel anzupassen.

Durch die Verknüpfung interdisziplinärer Ansätze liefert Dr. Heubeck neue Perspektiven auf die Ursachen und Einflussfaktoren der digitalen Transformation und integriert dabei Erkenntnisse aus der Psychologie. Insgesamt schlägt seine Dissertation eine Brücke zwischen Theorie und Praxis und bietet praxisrelevante Handlungsempfehlungen für Unternehmen.

Trotz seiner erst kürzlich abgeschlossenen Promotion hat er bereits 13 Forschungspapiere in renommierten Fachzeitschriften veröffentlichen können, sowohl allein als auch in Co-Autorenschaft. Besonders die Alleinautorenschaft ist in der Betriebswirtschaftslehre inzwischen eher ungewöhnlich und zeigt zugleich die Fähigkeit und Bereitschaft Dr. Heubecks, Forschungserkenntnisse nicht nur zu erarbeiten, sondern sie auch zu publizieren. Seine Veröffentlichungen im Journal of Business Ethics, das als einzige Fachzeitschrift im Bereich Unternehmensethik im international renommierten Financial Times 50 Journal Ranking vertreten ist, ist dabei besonders hervorzuheben.

Seine aktive Rolle im wissenschaftlichen Diskurs zeigt sich auch in seiner Tätigkeit als Mitglied des Editorial Boards des Journals Digital Business und des Editorial Review Boards des Journal of Business Research sowie Business Ethics, the Environment & Responsibility. Darüber hinaus hat er als Ad hoc-Reviewer über 60 Gutachten für internationale Fachzeitschriften verfasst, was seine tiefe Verwurzelung in der Wissenschaftsgemeinschaft unterstreicht und die Auseinandersetzung mit diversen Themen zeigt.

Dr. Heubeck berät zudem regelmäßig Unternehmen im Bereich Digitalisierungsstrategie, Geschäftsmodelltransformation und Unternehmenskauf. Für die Praxispartner ist er aufgrund seiner fundierten und breiten Expertise in den Bereichen digitale Transformation und Innovation ein gesuchter Experte.

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Preis zur Frauenförderung

Im Jahr 2024 hat die Universität Bayreuth den Preis zur Frauenförderung in der Kategorie „Professoraler Frauenanteil auf W2/W3“ an die Fakultät für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 € in dieser Kategorie steht der Fakultät zur freien Verfügung.

Angela Danner

Angela DannerLeitung Servicestelle Presse, Marketing und Kommunikation

Universität Bayreuth
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