Von der Uni Jena und vorher Uni Freiburg kommt Prof. Dr. Anayancy Osorio Madrazo nach Bayreuth, um hier im Bereich der 3D-Druck und additive Verfahren ihr Wissen rund um das Thema „Organ Printing“ von ihrem Lehrstuhl (www.additive-processes-organ-printing.uni-bayreuth.de) einzubringen. Nachdem sie ihr Diplom in Chemie in Kuba abgeschlossen hatte, promovierte Osorio Madrazo in Materialwissenschaften und Werkstofftechnik (Polymere und Kompositmaterialien) and der Universität Caude Bernard Lyon 1 in Frankreich. Während ihrer Qualifikationsphase an der Universität Freiburg hat Osorio Madrazo darüber geforscht, wie Bioinspirierte Hydrogel-Nanoverbundwerkstoffe den Selbstheilungsprozess von Geweben fördern können, und eine DFG Emmy-Noether Nachwuchsgruppe geleitet. Ihr Schwerpunkt in der Forschung ist schon seit Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere die Entwicklung von Materialen für biomedizinische Anwendungen. Besonders hervorzuheben sind ihre Pioneer-Arbeiten in der Entwicklung von mit Polysaccharide-Whisker-Nanokristallen gefüllten anisotropen Hydrogelen. Ausserdem ist Osorio Madrazo die Erfinderin des erteilten Internationalen Patents „Hydrogel composites comprising chitosan and cellulose nanofibers“ (WO2019175279A1). Sie hat innovative Forschungsarbeiten zum Design und Anwendung von Hydrogel-Gewebemodellen im Tissue Engineering und 3D-Zellkulturstudien veröffentlicht. Sie ist aktuell die gewählte General Secretary des European Chitin Society EUCHIS (www.euchis.org).

„Meine Arbeit kann aber auch im Bereich Lebenswissenschaft von Nutzen sein“, sagt sie. Die Interdisziplinarität hier an der Uni Bayreuth war für sie daher auch ein wichtiger Faktor sich für den Wechsel nach Bayreuth zu entscheiden. „Der Bereich der additiven Verfahren für die Geweberekonstruktionen ist für meine Forschung sehr spannend und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen auf diesem Gebiet.“

Da Prof. Osorio Madrazo breit aufgestellt ist, kann sie sich die Lehre in verschiedenen Studiengängen der Ingenieurwissenschaften und der Chemie vorstellen. Polymermaterialen sind für viele Fachgebiete an der Universität Bayreuth relevant. „In der Lehre werde ich mich zunächst im Bereich ,Chemie für Ingenieure‘ und ‚Polymere Materialien für die Geweberekonstruktion‘ einbringen“, sagt Osorio Madrazo.

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Theresa HübnerStellv. Pressesprecherin

Universität Bayreuth
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