Ringvorlesung, Diskussion und Seminar zum Patriarchat

Der Austausch zu Rebekka Endlers Buch, „Das Patriarchat der Dinge, Warum die Welt Frauen nicht passt“ startet im Wintersemester durch.  Kürzlich fand die offizielle Preisverleihung des Stifterverbandes in Berlin statt. Nun können alle Interessierten auf Spurensuche gehen. Es sollen Mängel im Design gefunden werden. Damit sind Produkte, Strukturen und Machkonstellationen gemeint, die sich an dem Mann als Norm orientieren und damit Ungleichheiten produzieren. Auf diese Weise wird Chancengleichheit für viele Menschen nicht möglich. Diese Dinge und Strukturen sollen identifiziert werden, aber auch Lösungsansätze sind Teil des Konzepts, um Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken.

Für Studierende wird die Ringvorlesung „Das Patriarchat der Dinge – Zur Geschlechtlichkeit von Objekten, Strukturen und Hierarchien in interdisziplinärer Perspektive“ angeboten, die donnerstags um 18.00 c.t. in H26 stattfinden wird. Außerdem veranstalten Nicole Klug, M.A. und Dr. Elena Köstner das deutsch-englische Blockseminar „Warum (die Universität) Bayreuth Frauen nicht passt. Wie männliches Design unseren Alltag bestimmt.“ bzw. „Why the (University of) Bayreuth does not suit women. In search of traces of patriarchal design“ (mittwochs um 10.00 c.t.). Die gemeinsame Spurensuche soll in eine Ausstellung im Iwalewahaus münden, die von den Studierenden selbst kuratiert wird.

Zu Beginn des Wintersemesters wird außerdem die Schnitzeljagd mit Buchverlosung fortgesetzt. Es können aber auch Exemplare des Taschenbuchs zum rabattierten Sonderpreis von 7,20 Euro über einbuch@uni-bayreuth.de bestellt werden.

Besuch der Autorin

Rebekka Endler wird für eine Lesung mit anschließender Diskussion am 26. Oktober 2022 ins ZENTRUM kommen (Einlass ist um 19.30, Beginn um 20.00). Die Lesung konzentriert sich auf die Themen Toiletten, Arbeits- und Haushaltsraum, öffentlicher Raum sowie auf Sexualität und Social Media. Die sich anschließende Podiumsdiskussion bietet die Möglichkeit, mit der Autorin und untereinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam sensibler für oft ungewollte Benachteiligungen zu werden. Der Eintritt ist frei, um allen, die an der Thematik und einem gegenseitig inspirierenden Austausch interessierten Personen, die Möglichkeit einer Teilnahme zu geben.

Einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: https://www.einbuch.uni-bayreuth.de/de/index.html oder Sie kontaktieren Dr. Elena Köstner: elena.koestner@uni-bayreuth.de