Das Siegel „Profi-Nachhilfe qualitätsgeprüft – Präsenz und Digital“
Ein einheitliches Zertifikat für Deutschlands führende Nachhilfe-Einrichtungen.
Das Siegel „Profi-Nachhilfe qualitätsgeprüft – Präsenz und Digital“ schafft Transparenz für die Lernförderung. Es ist entstanden aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ für Kinder und Jugendliche für die Jahre 2021 und 2022 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland hat Prof. Dr. Ludwig Haag, der bis 2020 den Bayreuther Lehrstuhl für Schulpädagogik innehatte, die Auditierung und Zertifizierung übernommen. Das Aktionsprogramm will Kinder und Jugendliche nach Corona auf dem Weg zurück in ein unbeschwertes Aufwachsen begleiten und sie beim Aufholen von Lernrückständen unterstützen, dazu investiert die Bundesregierung zwei Milliarden Euro.
Die sechs größten Nachhilfeanbieter und der Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen (VNN) haben sich zu einem „Lernpakt“ zusammengeschlossen. In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ludwig Haag, dem langjährigen Bayreuther Forscher zum Thema „Nachhilfe“, haben sie acht Qualitätskriterien für ein Zertifikat entwickelt, die ein Nachhilfeinstitut als Ausweis von Seriosität und Qualität erfüllen muss:
- Geprüfte Lehrkräfte mit polizeilichem Führungszeugnis
- Stets bedarfsgerechte Unterrichtsform: Präsenznachhilfe und Online-Unterricht möglich
- Erprobtes Lernkonzept: mit Lernstandserhebung, Förderplan, Dokumentation
- Kontrolle der Leistungsverbesserung mit regelmäßiger Dokumentation
- Digitale Lernunterstützung zusätzlich, inkludiert
- Direkter Kontakt zu Schulen vor Ort
- Nachweis der Seriosität, insbesondere beim Datenschutz
- Langjährig unabhängig kontrolliert und extern ausgezeichnet (z.B. TÜV)
Das Siegel „Profi-Nachhilfe qualitätsgeprüft – Präsenz und Digital“.
Diese Qualitätskriterien sind speziell auf die Anforderungen des Aufholprogramms nach Corona zugeschnitten. So berücksichtigt das Siegel, ob Institute zwischen Online- und Präsenzangeboten wechseln können, um auch bei Lockdowns den Unterricht fortzusetzen.
Je nach Bundesland werden externe Bildungsträger eingeplant. Zunächst sind die einzelnen Schulen gefordert, eigenverantwortlich Angebote für ihre Schülerinnen und Schüler bereitzustellen. Sind Schulen nicht in der Lage, ausreichend Angebote zu machen, können auch externe Anbieter mitherangezogen werden. Die Eltern erhalten die Förderung für ihre Kinder kostenlos, das Siegel garantiert ihnen eine bestmögliche individuelle Förderung.