Garantiert gute Lehre
Die Studierenden der Uni Bayreuth können sich auf die hohe Qualität ihres Studiums verlassen. Das bestätigt nun erneut der Beschluss der Stiftung Akkreditierungsrat.
Für die Qualität des Studiums an der Universität Bayreuth sorgen nicht nur die engagierten Lehrenden und die Universitätsverwaltung, sondern auch die universitätseigene Qualitätssicherung. Das bestätigt nun die Stiftung Akkreditierungsrat, indem sie der Universität Bayreuth weiterhin das Recht einräumt, die Einhaltung der hohen nationalen Standards für das Studium eigenständig sicherzustellen. Das bedeutet, dass die Uni Bayreuth in einem eigenen internen Verfahren die Qualität der Studiengänge prüfen darf. Die Verleihung des Gütesiegels für Studium und Lehre ist auch eine Anerkennung der Arbeit des Vizepräsidenten für Lehre und Studierende, Prof. Dr. Martin Huber, sowie seiner Referentinnen und Referenten der Servicestelle Qualitätssicherung in Studium und Lehre (QS).
Erstmalig wurde die Universität Bayreuth 2016 für sechs Jahre systemakkreditiert – als eine der ersten Universitäten in Bayern. Die Motivation für dieses frühe Engagement: bundesweite Standards unter Wahrung des eigenen Profils sichern und dabei Lehre und Studienbedingungen stetig weiterentwickeln.
Das mehrstufige Verfahren zur Re-Akkreditierung begann bereits 2021 und wurde von der beim Akkreditierungsrat zugelassenen Agentur ACQUIN begleitet. Eine externe Gutachtergruppe führte 2022 an insgesamt vier Tagen Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Uni Bayreuth, beispielsweise den Studiengangsmoderationen, Mitgliedern verschiedener Gremien und Servicestellen, aber auch zahlreichen Studierenden durch. „Dass so viele Studierende aller Fachschaften und des Studierendenparlaments von der externen Gutachtergruppe angehört wurden, fanden wir sehr wertschätzend“, urteilen Lena-Maria Härtl, Studierende der BWL, Mitglied des QS-Beirats in 2022, und Anna-Lena Peter, Studierende Lehramt, Mitglied der Präsidialkommission Lehre und Studium in 2022, übereinstimmend.
Im Herbst 2023 wurde das Gutachten der externen Gutachter mit einer Beschlussempfehlung bei der Stiftung Akkreditierungsrat eingereicht. Die positive Akkreditierungsentscheidung erfolgte im Dezember 2024; der Beschluss gilt bis 2030.
Mitwirkungsmöglichkeiten der Studierenden
Niemand profitiert so direkt von einem qualitativ hochwertigen Studium wie die Studierenden. Deshalb haben ihre Stimmen in der Qualitätssicherung ein hohes Gewicht: Alle zwei Jahre haben sie die Möglichkeit, im Rahmen der Studiengangsevaluation anonym von ihren Erfahrungen und Wünschen im Studium zu berichten. Auch Rückmeldungen zu einzelnen Lehrveranstaltungen werden im Rahmen der Lehrevaluationen gesammelt und in enger Zusammenarbeit zwischen den Servicestellen QS und PULS (Prozessbegleitung und Unterstützung im Bereich Lehre und Studierende) ausgewertet. Gebündelt erreichen diese Bewertungen die Lehrenden und Studiendekane.
„Ein hoher Rücklauf der Evaluationsfragebögen liefert eine gute Datenbasis für aussagekräftige Bewertungen der Studiengänge und somit mögliche Verbesserungen“, bestätigt Yannick Nahak, derzeit studentisches Mitglied im Beirat der Servicestelle QS.
„In den vergangenen Jahren hat sich durch konstruktives Engagement und hilfreiche Rückmeldungen über den gesamten Campus hinweg ein kollegialer Prozess der Qualitätssicherung der Studiengänge entwickelt. Als wesentlichen Baustein schätzen wir hier die engagierte Beteiligung unserer Studierenden, denn eine Weiterentwicklung der Studiengänge gelingt am besten, wenn sich eine hohe Anzahl Studierender in diese Prozesse einbringt“, sagt Vizepräsident Huber.