Rund eine Million Euro werden in eine neue zentrale Datensicherung investiert, um bei möglichen Angriffen besser aufgestellt zu sein. „Die Universität Bayreuth will allen Forschenden, Lehrenden und Studierenden sowie dem wissenschaftsunterstützenden Personal eine zeitgemäße, zuverlässige und hochverfügbare zentrale Datensicherung zur Verfügung stellen“, sagt Dr. Andreas Grandel, Leiter des IT-Servicezentrums (ITS) der Universität Bayreuth.

Die bisherige zentrale Datensicherung war nicht mehr auf dem neuesten Stand und wurde den stets fortschreitenden Erfordernissen einer schnellen Datensicherung sowie einer schnellen Datenwiederherstellung nicht mehr ausreichend gerecht. Um performante und ausfallsichere Dienstleistungen auch im Fall von Ransomware-Angriffen bereitzustellen, musste die zentrale Datensicherung daher auch aus dem Blickwinkel der Informationssicherheit weiterentwickelt werden.

Das IT-Servicezentrum ist der zentrale IT-Dienstleister der Universität Bayreuth. Sein Angebot reicht von Beratungs- und Schulungsangeboten für alle Universitätsmitglieder über den Netzbetrieb, die Soft- und Hardware-Versorgung sowie zahlreiche Basisdienste und auch bis zu Angeboten für die Digitalisierung der Lehre oder von Forschungsdaten. „Eine wichtige Rolle für die zuverlässige Bereitstellung aller dieser Dienste spielt dabei eine leistungsstarke und informationssichere zentrale Datensicherung“, betont Kanzlerin Dr. Nicole Kaiser. „Deshalb ist es für uns als Hochschulleitung, auch vor dem Hintergrund von Erfahrungen anderer Hochschulen, besonders wichtig gewesen, trotz einer angespannten Finanzlage die dafür notwendigen Mittel für das ITS zur Verfügung zu stellen.“

Weiterhin wird als Großinvestition im IT-Bereich mit großem Engagement der Lehrstühle ein neuer Hochleistungsrechner für ca. 2,8 Millionen Euro beschafft. Mit dem neuen Rechen-Cluster wird das Keylab HPC (High Performance Computing), welches vom ITS für das in 2018 gegründete Forschungszentrum für Wissenschaftliches Rechnen an der Universität Bayreuth (BZHPC) betrieben wird, nochmals erweitert. Die Universität ist damit für die nächsten Jahre in der Forschung gut aufgestellt.

Im Einzelnen werden mit dem neuen Linux-Cluster rechenintensive Forschungsprojekte in den unterschiedlichsten Fach- und Forschungsbereichen ermöglicht werden. Diese reichen unter anderem von der Untersuchung der Elektronische Struktur von komplexen Materialien bis hin zu Fragestellungen im Kontext künstlicher Intelligenz (KI). Die Thematiken umfassen dabei die KI-basierten Produkt- und Prozessoptimierung, aber auch KI-gestützte Untersuchung der Dynamik von Fluiden und weicher Materie ebenso wie die Simulation und Analyse von Ökosystemen als auch die KI-basierte Analyse medizinischer Daten. 

Dr. Andreas Grandel

Dr. Andreas GrandelLeiter des IT-Servicezentrums der Universität Bayreuth

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