
UBTrees für den Campus
Neue Bäume auf dem Gelände der Universität Bayreuth. Das Besondere: Sie wurden überwiegend von Professor*innen der Universität Bayreuth gespendet. Auch Absolvent*innen, Mitarbeiter*innen und Studierende können Baum-Paten werden.
Wer aktiv zur Nachhaltigkeit der Universität Bayreuth beitragen will, hat ab Herbst eine weitere Chance: Das Baum-Patenschaftsprogramm „UBTrees“ für alle Mitglieder der Hochschulfamilie läuft an. Das Engagement für die Pflanzenwelt auf dem Campus hat gute Tradition an der UBT: So entstanden bereits eine Streuobstwiese aus privatem Engagement von Thomas Dabisch und Blühpflanzenbeete finanziert von Prof. Dr. Christian Laforsch. Jetzt gibt es die UBTrees und damit eine Mitmach-Möglichkeiten für alle. Die Idee stammt von Prof. Dr. Frank Döpper, Inhaber des Lehrstuhls für Umweltgerechte Produktionstechnik, und funktioniert durch Pflanz- und Pflegepatenschafte. Der Kauf eines Baums wird durch den oder die UBTree-Pat*in mit bis zu 400 Euro unterstützt, die folgende Pflegepatenschaft kostet 50 Euro pro Jahr. „Mit dieser Patenschaft leisten die Spender einen kleinen, aber wertvollen Beitrag dazu, dem Klimawandel effektiv entgegenzuwirken“, sagt Döpper. Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible fügt an: „Gleichzeitig unterstützen sie die Universität Bayreuth beim Erreichen ihrer eigenen hoch gesteckten Nachhaltigkeitsziele.“
Ein gutes Dutzend neue UBTrees sind schon gepflanzt. Sie wurden überwiegend von Professor*innen der Universität Bayreuth gespendet und unter ökologischen Gesichtspunkten genau für die jeweiligen Standorte ausgesucht. Im Bild oben sind Prof. Dr. Frank Döpper (links) und der Gärtner Jürgen Franke von der Zentralen Technik der Universität Bayreuth an einer Edelkastanie, die von Prof. Döpper gespendet wurde, vor dem AI Gebäude zu sehen.
Baumpat*innen der ersten Stunde an der Universität Bayreuth.
Unter fachkundiger Beratung durch die Verantwortlichen des Ökologisch Botanischen Gartens der Universität Bayreuth wurden diese Baumarten ausgesucht: Amerikanischer Amberbaum, Zerreiche, Feldahorn, Elsbeere, Edelkastanie, Speierling, Ginko, Europäische Stechpalme, Blasenesche, Französischer Ahorn, Schneeballblättriger Ahorn. „Es mag verwundern, dass es nicht nur heimische Arten sind“, erklärt Gregor Aas, Leiter des ÖBG: „Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass viele der bisher in unseren Städten gepflanzten Baumarten schlecht an den Klimawandel angepasst sind. Das trifft z.B. auf die Birken zu. Diese leiden am Campus derzeit massiv. Deshalb ist für Pflanzungen in der Stadt die Zahl geeigneter heimischer Baumarten deutlich eingeschränkt. Wir haben Baumarten ausgewählt, von denen wir erwarten können (Sicherheit haben wir keine!), dass sie einem moderaten Klimawandel standhalten. Ich bin überzeugt davon, dass durch eine gut überlegte und fundierte Auswahl an Baumarten unser Campus Vorbild sein kann für andere urbane Gebiete.“
Altpräsident Helmut Ruppert (vorne) ist der erste Baumpate, ihm wurde ein UBTree zum 80. Geburtstag geschenkt. Hier im Bild mit seinem Nachfolger Prof. Dr. Stefan Leible (hinten), der auch eine Patenschaft für einen UBTree übernommen hat, und Prof. Dr. Frank Döpper (Mitte), Initiator der UBTRees.

