Fortsetzung der Bayreuth Bridge for Science für ukrainische Wissenschaftlerinnen
Seit Juni 2022 konnten mit der eigens gegründeten Bayreuth Bridge for Science drei aus der Ukraine geflohene Personen gefördert werden, die mit Kolleginnen der Universität Bayreuth kooperieren und so ihre wissenschaftliche Arbeit fortführen. Nun finanziert die Rainer Markgraf Stiftung zwei Verlängerungen.
Kurz nach dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine wurden an der Universität Bayreuth zahlreiche Hilfsangebote initialisiert, um geflohene und bedrohte ukrainische Studierende und Forschende in der Region zu unterstützen. Hilfslieferungen wurden organisiert, Deutsch-Kurse ins Leben gerufen, Stipendien beantragt: „Es ist dem großen Engagement unserer Mitglieder zu verdanken, dass wir nun seit über zwei Jahren unsere Ukraine-Hilfe aufrechterhalten und Studierende wie Forschende an der Universität Bayreuth integrieren“, so der Präsident Prof. Dr. Stefan Leible. Eine neue Normalität versucht hierbei die Bayreuth Bridge for Science herzustellen, die geflohene oder gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Kooperationen mit Bayreuther Kolleginnen vernetzt hat und so die Fortsetzung der wissenschaftlichen Arbeiten gewährleistet. Seit Kriegsbeginn ist dies über verschiedene externe Fördergeberinnen wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft oder die VolkswagenStiftung erfolgt.
Die Rainer Markgraf Stiftung setzt nun ihre großzügige Unterstützung der beiden ersten Bridge Fellows, Dr. Oksana Horbach und Dr. Kateryna Tryma, fort. Der Stiftung war die Verlängerung ein wichtiges Anliegen: „Auch nach über zwei Jahren benötigen geflohene Wissenschaftlerinnen unseren Beistand, da das Leben und Arbeiten in der Ukraine weiter nicht sicher sind. Wir freuen uns sehr, die beiden Stipendiatinnen, die sich so gut in Bayreuth und die Universität eingefunden haben, weiter zu unterstützen“, erläutert Stiftungsvorstand Florian Prosch.
V.l.: Prof. Dr. Gabriele Paule, Dr. Oksana Horbach, Prof. Dr. Stefan Leible, Prof. Dr. Karin Birkner
UBT
V.l.: Paul Dölle, Dr. Kateryna Tryma und Prof. Dr. Stefan Leible
UBT

