„Wenn das Wintersemester 2022/23 losgeht, freuen wir uns wieder auf persönliche Begegnungen auf dem Campus in Bayreuth, in Kulmbach und allen weiteren Außenstellen, auch wenn es ratsam sein mag, einen Pullover einzupacken“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible. In dieser auf den ersten Blick banal klingenden Aussage stecken zwei Botschaften.

1. Wir sind für Sie da! Die Studierenden dürfen sich wie gewohnt auf Präsenzlehre einstellen.

und

2. Die Universität Bayreuth ist sich im Klaren darüber, dass mit der Ressource Energie sparsam umgegangen werden muss.

„Nicht erst seit Corona sind wir uns der Vorteile unserer Campusuniversität bewusst“, betont Leible. „Deshalb ist es uns enorm wichtig, ein klares Zeichen zu setzen: Wir werden das Wintersemester in Präsenz abhalten und unseren Studierenden weiterhin die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihr Studium zur Verfügung stellen!“

Auch wenn die Universität Bayreuth gut durch die digitalen und hybriden Corona-Semester gekommen ist, sollen die Studierenden nun nicht wegen der Energiekrise auf analoge Kontakte verzichten müssen. „Es macht uns Sorge, dass die Preisentwicklung für Energie aktuell nicht kalkulierbar ist“, sagt Leible. „Aber wir wollen die Energiekrise nicht auf dem Rücken der Studierenden austragen. Die Universitätsleitung sieht es als eine zentrale Aufgabe an, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der Lehrbetrieb in Präsenz weiterhin stattfinden kann.“

Bereits seit Verabschiedung der Nachhaltigkeitsstrategie im Januar 2021 ist „Bezahlbare und saubere Energie“ ein Kernpunkt der strategischen Ziele der Universität Bayreuth. Daher wurden an der Universität Bayreuth bereits vor Beginn der Energiepreisteuerung Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs ergriffen. Außerdem nutzt die Universität in weiten Teilen Strom aus erneuerbaren Energien.

Trotzdem wird es auch der Universität Bayreuth nicht leichtfallen, die steigenden Energiekosten abzufedern, weswegen weitere Energiesparmaßnahmen beschlossen wurden und beständig aktualisiert werden.

„Erforderlich ist aber auch eine finanzielle Unterstützung der Hochschulen durch die Staatsregierung“, meint Leible. „Allein an der Universität Bayreuth rechnen wir für dieses Jahr mit Mehrkosten für Energie in Höhe von 3 bis 5 Mio. €, die budgetär nicht gedeckt sind. Allein mit Energiesparmaßnahmen lässt sich das nicht abfedern, da wir ansonsten unsere gesamte Forschungsinfrastruktur stilllegen müssten. Das kann auch die Politik nicht wollen. Erforderlich ist daher ein Unterstützungsprogramm für die bayerischen Hochschulen, damit Forschung und Lehre nicht unter der Energiekrise leiden.“

Angela Danner

Angela DannerLeitung Servicestelle Presse, Marketing und Kommunikation

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